Es ist immer aufregend, über den Kauf eines neuen pelzigen Freundes nachzudenken. Aber bevor du diesen großen Schritt machst, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, die richtige Entscheidung zu treffen, wenn du deinen ersten Hund kaufst.
Untersuche verschiedene Rassen
Der erste und vielleicht wichtigste Schritt beim Kauf eines Hundes ist, sich die verschiedenen Hunderassen genauer anzusehen. Jede Rasse hat ihre eigenen Besonderheiten, Aktivitätsniveaus und Bedürfnisse. Überlege, welche Größe, welches Temperament und welchen Bewegungs- und Pflegebedarf du dir für deinen Hund wünschst. Es ist auch ratsam, sich über häufige Gesundheitsprobleme der jeweiligen Rasse sowie über mögliche Verhaltensherausforderungen zu informieren.
Denk an deinen Lebensstil und deine Wohnsituation
Hunde sind nicht nur unterschiedlich in ihrem Aussehen, sondern auch in ihren Bedürfnissen. Daher ist es wichtig, einen Hund zu wählen, der zu deinem Lebensstil und deiner Wohnsituation passt. Wenn du in einer kleinen Wohnung lebst, könnte eine kleinere Rasse, die nicht so viel Auslauf braucht, besser für dich sein. Überlege auch, ob du genügend Zeit und Energie hast, um deinem Hund die notwendige Erziehung und Sozialisation zu bieten.
Hier sind einige wesentliche Tipps, die bei der Auswahl zu beachten sind:
- Größe des Hundes: Überlege, wie viel Platz Du sowohl in Deinem Zuhause als auch im Freien hast. Ein großer Hund in einer kleinen Wohnung kann beengend sein, besonders wenn er nicht genug Bewegung bekommt.
- Aktivitätslevel: Einige Hunde benötigen viel Bewegung und mentale Stimulation, während andere weniger aktiv sind. Wähle eine Rasse, die zu Deinem Lebensstil passt. Wenn Du sportlich bist und viel draußen unterwegs bist, könnte ein aktiverer Hund geeignet sein.
- Pflegebedarf: Einige Rassen benötigen regelmäßige Fellpflege, während andere wenig Pflege benötigen. Überlege, wie viel Zeit und Geld Du bereit bist, für die Pflege Deines Hundes aufzubringen. Mit der Zeit und dem Alter des Hundes steigen die Kosten vor allem für die Gesundheit des Hundes.
- Temperament: Jede Rasse hat ihre eigenen charakterlichen Eigenschaften. Manche Hunde sind zum Beispiel sehr wachsam und territorial, andere sind freundlicher gegenüber Fremden. Einige Rassen sind besonders gut für Familien mit Kindern geeignet, während andere besser für Alleinstehende oder ältere Menschen passen könnten.
- Gesundheitsprobleme: Einige Rassen neigen zu spezifischen Gesundheitsproblemen. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein und zu überlegen, ob Du bereit und in der Lage bist, Dich um einen Hund mit potenziellen gesundheitlichen Problemen zu kümmern.
- Ausbildung: Einige Hunde sind leichter zu trainieren als andere. Wenn Du nicht viel Erfahrung in der Hundeerziehung hast, ist es sinnvoll, eine Rasse zu wählen, die als besonders lernwillig und anpassungsfähig gilt.
- Lebenserwartung und Wachstumsrate: Manche Menschen möchten vielleicht keinen Welpen aufziehen und ziehen es vor, einen älteren Hund zu adoptieren. Es ist auch gut zu wissen, wie lange ein Hund voraussichtlich leben wird und wie schnell er wächst.
- Allergien: Einige Menschen sind allergisch gegen Hundehaare oder Hautschuppen. Es gibt jedoch Hunderassen, die als hypoallergen gelten und daher für Allergiker besser geeignet sein könnten.
- Budget: Hunde können teuer sein, sowohl in der Anschaffung als auch bei den laufenden Kosten (Futter, Tierarztkosten, Pflegeprodukte etc.). Setze Dir ein Budget und überlege, welche Rasse in diesen Rahmen passt. Große Hunde brauchen deutlich mehr Futter, aktive Hunde auch. Ein großer, aktiver Hund kostet also deutlich mehr pro Monat als kleine Rassen.
- Zweck des Hundes: Überlege, warum Du einen Hund willst. Soll er ein Begleiter, Wachhund, Arbeitshund oder etwas anderes sein? Einige Rassen eignen sich besonders gut für bestimmte Aufgaben.
Es ist immer eine gute Idee, vor der Entscheidung für eine Hunderasse mit Züchtern, Tierärzten und anderen Hundebesitzern zu sprechen, um ein besseres Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse und Eigenschaften jeder Rasse zu bekommen. Investiere hier unbedingt Zeit in die Auswahl und spreche Dich mit Deinem Umfeld detailliert ab, damit alle die Entscheidung unterstützen.
Gesundheitscheck
Es ist unerlässlich, dass der Hund, den du in Betracht ziehst, vorher gründlich von einem Tierarzt untersucht wird. Solch ein Check-Up kann frühzeitig Gesundheitsprobleme aufdecken. Erkundige dich nach Impfungen und früheren Krankheiten. Es wäre auch eine gute Idee, über eine FIGO Tierkrankenversicherung nachzudenken, damit unerwartete Tierarztkosten abgedeckt sind.
Triff den Hund persönlich
Bevor du die endgültige Entscheidung triffst, solltest du dir Zeit nehmen, den Hund persönlich kennenzulernen. Dies gibt dir die Möglichkeit, sein Temperament und sein Verhalten zu beurteilen, besonders in Bezug auf dich und andere Mitglieder deines Haushalts. Achte darauf, wie der Hund auf dich und deine Umgebung reagiert.
Betrachte die finanzielle Seite
Ein Hund kann teuer sein. Überlege dir gut, ob du bereit bist, für Futter, Pflege, Tierarztbesuche und weiteres Zubehör aufzukommen. Es können auch unerwartete Kosten aufkommen, zum Beispiel bei Krankheiten oder besonderen Trainingsbedürfnissen. Eine FIGO Hundekrankenversicherung kann helfen, unerwartete Kosten abzudecken.
Training und Sozialisierung
Das Erziehen und Sozialisieren deines neuen Freundes ist essentiell. Investiere Zeit darin, ihm die Grundlagen beizubringen und ihn mit verschiedenen Menschen, Orten und anderen Tieren vertraut zu machen. Dies fördert nicht nur eine tiefe Bindung zwischen euch beiden, sondern stellt auch sicher, dass er in unterschiedlichen Situationen gut zurechtkommt.
Ich bin Olaf, Anfang 50 und blogge gerne rund um das Thema Hund. Unser weißer Schäferhund Charly kam als Welpe zu uns in die Familie. Mit unseren 5 Kindern und weiteren Haustieren ist immer viel Bewegung in der Familie. Charly begleitet uns auch immer beim Camping oder der Arbeit. Es gibt also viel aus dem Hundealltag zu berichten.