Dogscooter kaufen – worauf achten bei der Anschaffung?

Dogscooting erfreut sich bei Hundebesitzern einer zunehmend großen Beliebtheit. Kein Wunder, denn es handelt sich hierbei um ein vielseitiges Hobby, bei dem meiner Einschätzung nach vor allem Zughunde und Schlittenhunde auf ihre Kosten kommen. Möchtest Du mit Deinem Hund regelmäßig Dogscooting genießen, brauchst Du früher oder später einen eigenen Dogscooter.

Die Suche nach dem besten Dogscooter gestaltet sich aber alles andere als einfach. Die Auswahl ist groß, die Preise sind ebenfalls nicht ohne und die einzelnen Modelle unterscheiden sich teils erheblich. Ich habe den Dogscooter Test für Dich gemacht und mir verschiedene Hunderoller angeschaut. Schnell war klar: Vor allem die Qualität ist wichtig, wenn Du einen Dogscooter kaufen möchtest. Eine hohe Qualität sorgt für eine lange Lebensdauer und eine gute Sicherheit beim Dogscooting.

Darüber hinaus spielen Deine persönlichen Anforderungen und die Vorlieben Deines Hundes laut meinem Dogscooter Vergleich bei der Anschaffung eine wichtige Rolle. Hier im Dogscooter Ratgeber erfährst Du, worauf Du achten solltest, wenn Du Dir einen Dogscooter kaufen möchtest.

 

Was ist Dogscooting?

Vielleicht hast Du noch gar keine Dogscooter Erfahrung gesammelt und weißt auch noch gar nicht so richtig, was man unter Dogscooting versteht? Gerne bringe ich erstmal etwas Licht ins Dunkel. Als Dogscooting bezeichnet man einen Zughundesport, der mit einem sogenannten Dogscooter – also einem geeigneten Tretroller – durchgeführt wird. Es funktioniert ähnlich wie das Bikejöring. Ein Dogscooter besitzt – ähnlich wie ein normaler Kinderroller – ein Vorderrad, ein Hinterrad und eine Stellfläche. Der Tretroller verfügt zudem über eine Federgabel oder Starrgabel und einen Lenker. Der Vorteil im Vergleich zum Bike besteht darin, dass Du die Füße im Ernstfall schneller auf dem Untergrund hast. Zudem ist der Roller sehr wendig.

Für lauffreudige Hunde ist Dogscootering eine tolle Möglichkeit, ihren rassetypischen Lauf- und Hetztrieb auszuleben – und zwar auf natürliche, gesunde und zivilisierte Weise. Dogscooting kann die Mensch-Hund-Beziehung festigen und zu einem Wohlgefühl auf beiden Seiten führen. Es ist eine tolle Beschäftigung, die Du mit Deinem Hund in der freien Natur nachgehen kannst. Nebenbei kannst Du hervorragend für eine bessere Auslastung Deines Hundes sorgen.

Für das Fahren mit dem Roller werden ein bis zwei Hunde durch eine Jöringleine mit dem Tretroller verbunden. Demzufolge kann die Sportart auch auf Feld- und Waldwegen ausgeführt werden, selbst wenn es in der Brut- und Setzzeit Leinenzwang gibt. Teilweise werden auch drei Hunde vor einen Scooter gespannt, wie mein Dogscooter Vergleich gezeigt hat.

Hund zufrieden nach Dogscooter Sport

 

Vorteile und Nachteile des Dogscooters

Bevor Du Dir nun direkt einen Dogscooter kaufen solltest, ist es ratsam, Dich erstmal genauer mit dem Thema auseinanderzusetzen. Du solltest die wichtigsten Kaufkriterien ebenso kennen wie die Vorteile und Nachteile des Dogscootings.

Vorteile Nachteile
  • toller Sport mit Hund
  • stärkt die Beziehung zwischen Mensch und Vierbeiner
  • einfache Handhabung
  • für Schlittenhunde gute Alternative für jedes Wetter
  • hohe Sicherheit
  • auch für unbefestigtes Gelände geeignet
  • eignet sich nicht für jeden Hund
  • das hohe Tempo kann zur Überforderung führen
  • gegebenenfalls müssen vorab einige Kommandos trainiert werden
  • eine Untersuchung der Fitness Deines Hundes ist empfehlenswert

Laut meiner Dogscooter Erfahrung eignen sich die Tretroller am besten für lauffreudige Hunde, die sonst schnell unterfordert sind. Doch nicht alle Hunde sind dafür geeignet, vor einen Hunderoller gespannt zu werden.

 

Für welche Hunde lohnt sich ein Dogscooter?

Der Dogscooter Vergleich hat gezeigt, dass sich die Hunderoller für lauffreudige Rassen besonders gut eignen. Dazu gehören unter anderem:

  • Huskys
  • Border Collies
  • Schäferhunde

Die Entscheidung, ob Du einen Dogscooter kaufen solltest oder nicht, hängt aber nicht nur von der Rasse ab. Es ist immer eine Frage der Vorlieben Deines Vierbeiners. Es gibt auch kleinere Rassen, die gerne aktiv sind und Freude daran haben, einen Dogscooter mit einem entsprechenden Geschirr zu ziehen. Eine gute Dogscooter Erfahrung haben auch viele Hundebesitzer gesammelt, die mehrere Hunde halten. Diese können dann gemeinsam den Tretroller antreiben.

Wichtig ist, dass Dein Hund gesund und fit ist und Freude an dem Hundesport hat. Erzwingen kannst Du natürlich nichts. Wenn Du aber merkst, dass Dein Hund bei den Spaziergängen oft stundenlang spazieren könnte, lohnt es sich, das Dogscooting einmal auszuprobieren. Möglich ist das zum Beispiel in einer spezialisierten Hundeschule. Ist eure erste Dogscooter Erfahrung dann sehr positiv, kannst Du überlegen, einen eigenen Dogscooter zu kaufen.

Hund freut sich über Hunderoller

 

Hunderoller kaufen – worauf solltest Du achten?

Es ist schwer, einen geeigneten Hunderoller zu finden, denn den besten Dogscooter gibt es nicht. Es kommt immer auf Dich, Deinen Hund und den Untergrund an, auf dem Du den Hundesport ausüben möchtest. Empfehlenswerte Dogscooter werden zum Beispiel von folgenden Herstellern angeboten:

  • Mastersport
  • CRUSSIS
  • Yedoo
  • Predator
  • KE Bikes
  • Raptor
  • Kickbike
  • Kostka Mushing

Die einzelnen Modelle unterscheiden sich in puncto Ausstattung, Preis und Einsatzbereich. Es empfiehlt sich, verschiedene Dogscooter miteinander zu vergleichen und zu den einzelnen Modellen auch die Testberichte zu lesen. Vor allem, wenn Du noch wenig eigene Dogscooter Erfahrungen hast, ist es eine gute Idee, vorab einmal verschiedene Gefährte mit Deinem Hund auszuprobieren. Das geht zum Beispiel in einer Hundeschule.

Die Qualität ist das A und O beim Dogscooter

Laut meinem Dogscooter Test ist die Qualität ganz klar das wichtigste Kaufkriterium, wenn Du einen Dogscooter kaufen möchtest. Nur, wenn der Hunderoller gut verarbeitet ist, erweist er sich als komfortabel und sicher in der Nutzung. Minderwertige Produkte hingegen sind ein Sicherheitsrisiko und gehen häufig schnell kaputt. Lass daher lieber die Finger von billigen No-Name-Produkten und schlecht bewerteten Hunderollern. Schließlich möchtest Du mit Deinem Vierbeiner gefahrlos im Gelände unterwegs sein. Am besten kannst Du Dich in einschlägigen Testberichten über die Qualität der Dogscooter informieren. Folgende Faktoren sprechen für eine hohe Qualität:

  • Räder mit guter Haftung
  • schnelles Anhalten des Gefährts bei einer plötzlichen Bremsung
  • leicht beweglicher Lenker
  • hochwertige Industrielager
  • robuster Stahlrahmen

All diese Aspekte tragen zu einer langen Lebensdauer des Tretrollers bei.

Praktische Handhabung – wichtiges Kaufkriterium

Auch die Handhabung des Dogscooters muss praktisch sein. Schnellspannhebel an den Rädern beispielsweise vereinfachen den Transport im PKW. Das ist wichtig, wenn Du mit Deinem Vierbeiner im Urlaub mit dem Roller Ausflüge unternehmen möchtest.

Ein unkomplizierter Grundservice und eine einfache Wartung tragen dazu bei, dass Du den Dogscooter im Alltag gerne nutzt. So sollte sich beispielsweise auch die Lenkerhöhe einfach per Inbusschlüssel verstellen lassen. Schutzbleche schützen Dich vor Schlamm und sollten – ebenso wie die hinteren Speichen – mit Reflektoren versehen sein.

Achte auf eine hohe Stabilität

Natürlich weisen die besten Dogscooter auch eine hohe Stabilität auf. Doch wodurch zeichnet sich diese aus? Ein gutes Indiz ist die Belastbarkeit des Scooters. Kann der Trittroller nicht so stark belastet werden, ist er meistens etwas instabiler. Je nach Deinem Körpergewicht muss die Tragfähigkeit entsprechend hoch sein.

Die besten Dogscooter halten ein Gewicht um die 120 Kilogramm problemlos aus, wie mein Dogscooter Vergleich gezeigt hat. Falls Du einen eher zierlichen Körperbau hast, genügt auch eine Tragfähigkeit von 100 Kilogramm. Niedriger sollte die Belastbarkeit aber nicht sein, denn das deutet dann häufig auf keine gute Stabilität hin.

Räder und Trittbretter sind beim Dogscootering von großer Bedeutung

Übrigens: Entscheidend für die Stabilität ist auch die Bereifung. Breite Luftreifen sorgen für eine besonders hohe Stabilität. Nur große und breite Räder fahren auf Sand oder Kies wirklich gut. Idealerweise sollten die Reifen vorne etwas größer sein als hinten. Das trägt laut meiner Dogscooter Erfahrung dazu bei, dass Du schneller und sichererer Fahrt aufnimmst.

Willst Du einen Dogscooter kaufen, achte auch auf das Trittbrett. Es sollte eher niedrig gelegen sein, damit Du schnell in Fahrt kommst. Aber: Wenn Du häufig auf unebenem Gelände fahren willst, sollte es auch nicht zu niedrig sein. Sonst sitzt es beim Fahren schneller auf. Wichtig ist, dass das Trittbrett rutschfest ist. Deine Füße müssen einen festen Halt haben und dürfen nicht abrutschen. Auch eine ausreichende Breite ist wichtig: Du musst laut dem Dogscooter Test mit beiden Füßen bequem auf dem Trittbrett stehen können.

Worauf achten in puncto Bremsen?

Sowohl vorne als auch hinten sollte der Dogscooter laut meiner Erfahrung ein sicheres Bremssystem besitzen. Auch bei hohen Geschwindigkeiten muss zu jeder Zeit ein sicheres Stoppen möglich sein. Gerade bei großen Rädern sind Scheibenbremsen oft die beste Wahl.

Wichtig: Du musst Deinem Hund ein Zeichen geben, wenn Du bremsen willst. Ohne ein entsprechendes Kommando klappt der Stopp also nicht. Die Geschwindigkeit wird beim Dogscooting also nicht nur von Dir selbst bestimmt.

Hundeantenne: Ein Muss bei jedem Dogscooter

Jeder Dogscooter sollte eine Hundeantenne mitbringen. Sie wird auch als Bikeantenne bezeichnet. Die Hundeantenne führt die Jöringleine – also die Zugleine mit Rückdämpfer – durch eine Öse über das Vorderrad. So wird verhindert, dass die Leine sich im Vorderrad verfängt. Gerade bei kurvigen Fahrten verhindert eine Klickfix-Bikeantenne eine Verwickelung.

Außerdem trägt die Hundeantenne zu einer bequemen Leinenführung bei. Normalerweise ist die Bikeantenne bereits im Lieferumfang enthalten. Dennoch solltest Du das überprüfen, damit Du am Ende keine böse Überraschung erlebst.

Dogscooter kaufen: Welches Design passt zu Dir?

Sicher spielt für Dich beim Kauf eines Dogscooters auch die Optik eine wichtige Rolle. Glücklicherweise gibt es die Hunderoller in vielen verschiedenen Designs, sodass Du diesbezüglich nach Deinem Geschmack aussuchen kannst. Doch erst, wenn Du einen Hundescooter gefunden hast, der in puncto Qualität, Stabilität und Funktionalität überzeugt, solltest Du Dich um das Design kümmern.

Die richtige Größe auswählen – das sagt der Dogscooter Test

Zu guter Letzt spielt für den Kauf eines Dogscooters auch die Größe eine entscheidende Rolle. Der Hundescooter muss sowohl zu Deiner Körperhöhe als auch zu Deinem Hund passen. Ist Deine Fellnase etwas kleiner, solltest Du darauf achten, dass der Lenker nicht zu hoch ist.

Dasselbe gilt, wenn Du selbst nicht allzu groß bist. Ideal sind aus den genannten Gründen Modelle, bei denen die Lenkerhöhe stufenlos verstellt werden kann. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Dogscooter punktgenau an Deine Anforderungen anzupassen. Zudem eignen sich solche Tretroller dann auch für verschiedene Fahrer.

Welche Ausstattung benötigt Dein Hund?

Dein Hund benötigt ein geeignetes Geschirr – nämlich ein spezielles Zuggeschirr. Du darfst Deinen Hund nicht einfach mit einem normalen Halsband oder Brustgeschirr vor den Dogscooter spannen. Das Zuggeschirr sorgt dafür, dass sich die Zugkraft gleichmäßig auf den gesamten Körper Deines Hundes verteilt. Das ist immens wichtig, um Atemprobleme, Halsverletzungen oder Wirbelsäulenschäden zu verhindern.

Zusätzlich ist eine Rückdämpferleine empfehlenswert. Die Rückdämpfer können den Druck, der bei plötzlichem Zug entsteht, gut absorbieren. Die Spannungskraft der Hundeleine wird reduziert. Dadurch wird es für Deinen Hund angenehmer, wenn es zu einem ruckartigen Ziehen kommt.

Hundesport mit Dogscooter

 

Mein Fazit zum Dogscooter Test

Letztlich ist es egal, welche Art von Hundescooter Du wählst – ob einen Yeedo Dogscooter City RunRun, einen Yeedo Mezeq oder einen Hunderoller von Mastersport –, wichtig ist, dass Du auf eine hohe Qualität achtest. Nur so kannst Du den Dogscooter zusammen mit Deinem Hund lange und sicher nutzen. Den einen perfekten Testsieger gibt es nicht, aber mit einem Modell von einer der oben genannten Marken kannst Du in qualitativer Hinsicht keinen Fehler machen.

Bevor Du Dir einen Dogscooter als Sportgerät kaufst, solltest Du Dir vor allem überlegen, auf welchem Terrain Du Dich überwiegend fortbewegen willst. Damit grenzt Du Deine Auswahl schon einmal gut ein. Achtest Du zudem auf die in diesem Dogscooter Test genannten Kriterien, findest Du sicher den perfekten Dogscooter für Dich und Deine Fellnase.

Ich bin Olaf, Anfang 50 und blogge gerne rund um das Thema Hund. Unser weißer Schäferhund Charly kam als Welpe zu uns in die Familie. Mit unseren 5 Kindern und weiteren Haustieren ist immer viel Bewegung in der Familie. Charly begleitet uns auch immer beim Camping oder der Arbeit. Es gibt also viel aus dem Hundealltag zu berichten.