Noch immer glauben viele Hundebesitzer, Kleidung für Hunde sei überflüssig und würde zur „Vermenschlichung“ des Tieres beitragen. Nun, das ist aber in der Tat ein Irrtum. Wenngleich vielleicht nicht jeder Hund Kleidung braucht, erweist sich Hundebekleidung doch in vielen Situationen zumindest für bestimmte Rassen als großer Vorteil. Natürlich steht bei Hundekleidung – anders als bei uns Menschen – nicht der modische Aspekt im Fokus. Es geht vielmehr um die Gesundheit der Vierbeiner. Gerade kleine, ältere oder kurzhaarige Fellnasen können im Herbst und Winter unter der Kälte extrem leiden. Auch Streusalz setzt den Pfoten und der Haut der Hunde zu, sodass Hundekleidung hier Abhilfe schaffen kann.
Kein Wunder also, dass Du auch hierzulande immer häufiger Hunde in einer schützenden Weste, einer Hundejacke, in Hundeschuhen und anderen Kleidungsstücken beobachten kannst. Hundekleidung gibt es im Handel in vielen Passformen, Farben, Materialien und Größen. Ich habe mir für den großen Hundekleidung Test die unterschiedlichen Kleidungsstücke genauer angeschaut und diese miteinander verglichen. Lies gerne meinen Hundekleidung Vergleich, um Dich umfassend über dieses Thema zu informieren. Natürlich habe ich auch die wichtigsten Kaufkriterien für Dich und stelle Dir empfehlenswerte Marken für Hundekleidung vor. Nach dem Lesen wirst Du definitiv in dieser Hinsicht eine fundierte Kaufentscheidung treffen können!
Was ist Hundekleidung überhaupt?
Hundekleidung ist der Oberbegriff für Kleidungsstücke, die speziell für Hunde entworfen wurden. Die Kleidungsstücke dienen in erster Linie dazu, Vierbeiner vor Witterungseinflüssen oder anderen widrigen Bedingungen zu schützen. Es gibt eine Vielzahl an Hundekleidungsstücken, die für verschiedene Zwecke und Aktivitäten geeignet sind. Dazu gehören zum Beispiel:
- Regenmäntel
- Wintermäntel
- Westen
- Halstücher
- Schuhe
- Socken
- Brillen für Hunde
- Thundershirts
Hundekleidung wird aus verschiedenen Materialien wie Baumwolle, Leder, Fleece und etlichen anderen Stoffen hergestellt. Außerdem ist die Bekleidung für den Vierbeiner in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. So stellen die Produzenten sicher, dass für jede Hunderasse und jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist. Ob und welche Hundekleidung Du für Deinen Hund auswählst, hängt vor allem von der Rasse und den individuellen Bedürfnissen des Hundes ab.
Verwendung: Wofür brauchen Hunde Kleidung?
Viele Menschen sind der festen Überzeugung, ein Hund bräuchte keine Kleidung, schließlich haben Vierbeiner Fell – und der Wolf trägt ja auch keinen Wintermantel. Natürlich ist die Natur schlau und hat den Wolf auch in der Tat mit einem dicken Fell ausgestattet, sodass er keine Kleidung benötigt. Aber: Die Hunderassen, mit denen die meisten Menschen ihr Zuhause teilen, haben auch nur noch wenig mit dem ursprünglichen Wolf gemeinsam. Zahlreiche Rassen sind nicht nur deutlich kleiner und somit viel näher am kalten Boden als der Wolf, sondern haben auch noch ein viel dünneres und kürzeres Fell mit weniger Unterwolle. Dementsprechend frieren die meisten Hunde im Herbst und Winter, wenn es draußen regnet, stürmt und schneit.
Hunde bilden weniger Winterfell aus als Wölfe
Dazu kommt noch, dass sich Hunde heutzutage häufig überwiegend im Haus aufhalten. Dort ist es angenehm warm und trocken. Demzufolge bilden viele Vierbeiner auch gar kein so dichtes Winterfell aus wie der Wolf, der tagein und tagaus draußen im Wald lebt. Gehen unsere Hunde dann zum Spazieren nach draußen, ist der Temperaturumschwung enorm. Der Hund friert, worunter seine Gesundheit leiden kann. Neben Erkältungen drohen Blasenentzündungen und andere Erkrankungen. Genau hier kommt Hundekleidung ins Spiel, denn sie kann Deinen Vierbeiner draußen vor der Kälte und Nässe schützen.
Hundekleidung – praktisch für kurzhaarige, kleine, ältere, junge und kranke Hunde
Wichtig ist Hundebekleidung dabei in erster Linie für alle kleinen Rassen. Diese verlieren Wärme viel schneller als größere Hunde und sollten davor mit entsprechender Kleidung geschützt werden. Ebenso freuen sich Hunde mit wenig Fell über eine zusätzliche Kleidungsschicht beim Spaziergang. Dasselbe gilt für ältere Hunde, die ihre Körpertemperatur selbst nicht mehr so gut regulieren können und – genau wie ältere Menschen – einfach schneller frieren. Gerade, wenn Dein Vierbeiner vielleicht noch an Arthrose leidet, ist Hundekleidung ein Muss. Durch die Kälte werden die Beschwerden nämlich noch verschlimmert. Auch kleine Welpen, die ihr Immunsystem und ihre Abwehrkräfte erst noch ausbilden müssen, können Hundebekleidung tragen, um draußen nicht zu frieren.
Nicht alle Hunderassen benötigen Hundekleidung
Natürlich gibt es Hunderassen, die gut auf kalte Klimazonen angepasst sind. Dazu gehören zum Beispiel:
- Shar-Pei
- Samojede
- Chow-Chow
- Siberian Husky
Diese Hunde benötigen draußen in aller Regel keine Kleidung. Bedenke dennoch: Auch solche Rassen bilden im heimischen Umfeld weniger Winterfell aus als ihre Artgenossen, die deutlich mehr Zeit draußen verbringen. Bei eisigen Temperaturen kann es daher dennoch sinnvoll sein, auch diesen Hunderassen einen wärmenden Wintermantel anzuziehen.
Bei Regenwetter profitieren alle Vierbeiner von Hundekleidung
Unabhängig von der Rasse und der Größe des Hundes freuen sich eigentlich alle Vierbeiner bei Regenwetter über entsprechende wasserabweisende Kleidung. Selbst Hunde mit viel und dichtem Fell frieren leicht, wenn sie vom Regen durchnässt werden. Glücklicherweise gibt es wasserdichte Regenjacken und Regenmäntel für Hunde, die das Fell weitestgehend trocken halten. Davon profitierst am Ende auch Du, denn Dein Hund kommt nicht völlig durchnässt nach Hause. Das Reinigen und Trocknen des – oftmals sehr unangenehm riechenden – Fells entfällt somit komplett.
Welche Arten von Hundekleidung gibt es laut Test?
Hundekleidung gehört zu der Form von Hundezubehör, das es in einer sehr mannigfaltigen Ausführung gibt. In der folgenden Tabelle stelle ich Dir die beliebtesten Kleidungsstücke für Fellnasen vor, die derzeit im Handel erhältlich sind.
Art der Hundekleidung |
Eigenschaften und Besonderheiten |
Hundemantel |
Eine Hundejacke beziehungsweise ein Hundemantel eignet sich vor allem für die Wintermonate. Beliebt ist dieses Kleidungsstück für Vierbeiner mit kurzem Fell, Welpen und empfindliche Hunderassen. Hundemäntel schützen gut vor niedrigen Temperaturen. |
Hunderegenmantel |
Bei Regenwetter werden gerne Hunderegenmäntel eingesetzt. Sie bewahren das Fell vor Nässe und Feuchtigkeit. Gerade ältere, kranke, kleine oder sehr junge Hunde profitieren von einem wasserdichten Regenmantel. |
Softshellmantel |
Ein Hundemantel aus Softshell ist wasserabweisend und schützt gleichzeitig gut vor Wind. Er eignet sich perfekt für Hunde mit wenig Fell und bei rauer Witterung im Herbst und Winter. |
Hundepullover / Hundeweste |
Hundepullover gibt es in vielen Farben und aus zahlreichen Materialien. Das Kleidungsstück ist luftdurchlässig und atmungsaktiv. Es eignet sich gut für jene kühlen Tage im Frühjahr oder Herbst, die einen gewissen Kälteschutz erfordern, für die ein Wintermantel aber zu dick und zu warm wäre. Ebenso kann bei diesen Witterungsverhältnissen eine Hundeweste zum Einsatz kommen. |
Hundeschutzweste |
Hundeschutzwesten sollen vor allem die Sichtbarkeit des Vierbeiners im Dunkeln erhöhen. Gerade bei nebeliger Witterung und in der Dämmerung sind solche Hundewesten ein Muss für jeden Hund. |
Eine Hundeschwimmweste ist eine Art Rettungsweste, die Dein Hund tragen sollte, wenn er mit Dir Boot fährt. Gerade Hunde, die noch nicht schwimmen können, sollten im tiefen Wasser immer eine Hundeschwimmweste tragen. |
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Hundeshirt |
Hundeshirts sind besonders dünn. Sie eignen sich für kleine Hunde mit sehr wenig Fell, die schnell frieren – etwa an kühlen Sommerabenden oder an milden Herbst- und Frühjahrstagen. |
Hundeschal |
Mit einem Hundeschal kannst Du den Hund vor allem im Halsbereich wärmen. Der Schal ist schnell angelegt und schützt den Hals und die Brust vor Kälte, Zugluft und Nässe. |
Hundemütze |
Auch Hunde können bei starkem Wind an den Ohren frieren. Mit einer stylishen Hundemütze lässt sich das vermeiden. Allerdings wird die Hundemütze nicht von allen Vierbeinern gleichermaßen gut akzeptiert. |
Hat Dein Hund in der Badewanne oder im See ein Bad genossen, kannst Du ihn erstmal in einen Hundebademantel einwickeln. Das spezielle Material der Bademäntel saugt schon einmal viel Nässe auf, ohne dass Dein Vierbeiner dabei friert. |
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Hundeschuhe |
Schuhe für Hunde sind vor allem für den Winter gedacht. Der kalte und nasse Schnee setzt den Hundepfoten ebenso zu wie das Streusalz in Städten. Aber auch im Sommer kann das Laufen auf heißem Asphalt zu Schmerzen an den Pfoten führen. Mit Hundeschuhen werden die empfindlichen Pfoten gut vor allen widrigen Einflüssen geschützt. |
Hundebody |
Der Hundebody ist ein spezielles Kleidungsstück, das Hunde nach operativen Eingriffen oder nach Verletzungen tragen können. Das unterstützt die Wundheilung und verhindert, dass Dein Hund an der Wunde leckt, kratzt oder knabbert. |
Läufigkeitshose und Windeln |
Für läufige Hündinnen oder inkontinente Hunde werden im Handel auch Läufigkeitshosen und Windeln angeboten. Sie schützen die Umgebung des Vierbeiners vor Blutspuren, Schleimabsonderungen, Urin und Kot. Außerdem halten diese Kleidungsstücke den Hund sauber und trocken. |
Die wichtigsten Vorteile und Nachteile von Hundekleidung
Über die Frage, ob Hundekleidung nun notwendig ist oder nicht, entbrennen regelmäßig heftige Debatten – sowohl unter Hundebesitzern an sich als auch unter Hundehaltern und Personen, die keinen eigenen Hund haben. Empfindet der eine Hundekleidung als „Vermenschlichung“ und bezeichnet sie als völlig überflüssig, hält der andere sie für unverzichtbar. Bist Du unsicher, ob Du Deinem tierischen Freund draußen einen wärmenden Mantel oder Pulli anziehen sollst? Dann wird Dir die folgende Auflistung der Vor- und Nachteile sicher bei Deiner Kaufentscheidung helfen.
Vorteile:
- Hundekleidung schützt im Herbst und Winter vor Regen, Kälte und Wind
- Verletzungen wie Kratzer, Beulen oder Schrammen werden vermieden
- zuverlässiger Schutz vor Parasiten und Bakterien
- die Kleidung schützt vor allem ältere oder vorerkrankte Hunde, die kälteempfindlich sind und bei niedrigen Temperaturen mit Schmerzen reagieren
- Hundeschuhe bewahren die Pfoten vor Kälte, Glasscherben, sehr heißen Untergründen und Streusalz
Nachteile:
- Du musst aufpassen, dass Dein Hund nicht überhitzt, gerade wenn die Temperaturen schwanken oder sich Dein Vierbeiner viel bewegt
- manche Hunde empfinden die Kleidung als unangenehm, weil sie beispielsweise reibt, nicht atmungsaktiv ist oder einfach zu eng anliegt
- manche Stoffe oder Farben können Allergien auslösen
- Tiere mit viel Unterwolle könnten durch die Kleidung in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden
- der Hund muss auf jeden Fall an die Hundekleidung gewöhnt werden, was teilweise Geduld erfordert
Kaufkriterien: Was ist wichtig, wenn Du Hundekleidung kaufen möchtest?
Hundekleidung gibt es im Handel wie den sprichwörtlichen Sand am Meer. Die Auswahl ist für Laien kaum überschaubar und so ist es natürlich auch schwierig, die passenden Kleidungsstücke für den eigenen Hund auszuwählen. Wie mein Hundekleidung Test gezeigt hat, gibt es einige wichtige Kriterien, die in Deine Kaufentscheidung einfließen sollten. Modische Aspekte sind dabei eher unwichtig, während die Funktionalität und die Passform von höherer Bedeutung sind. Ich habe für Dich recherchiert und verrate Dir in den nächsten Abschnitten, welche Punkte Du auf jeden Fall berücksichtigen solltest, wenn Du Hundekleidung kaufen möchtest.
Material
Das Material ist bei Hundekleidung von enormer Wichtigkeit. Die Kleidungsstücke sollten luftdurchlässig und atmungsaktiv sein, denn sonst könnte Dein Vierbeiner in seinem Wintermantel schnell schwitzen – gerade, wenn er sich viel bewegt. Materialien, die für Hundekleidung häufig Verwendung finden, sind:
- Baumwolle
- Wolle
- Acryl
Die Wahl des Materials hängt vor allem vom Einsatzbereich ab. So ist Baumwolle für den Sommer ein gutes und atmungsaktives Material, während wärmende Wolle für die kälteren Tage geeignet ist. Kleidungsstücke mit wasserabweisenden Obermaterialien eignen sich für Regenjacken und Mäntel sehr gut.
Funktionalität
Die Funktionalität der Hundekleidung ist natürlich von großer Bedeutung, damit sie Deinen Liebling bestmöglich schützt. Folgende Extras sind bei Hundebekleidung häufig vorhanden und tragen zu einer hohen Funktionalität bei:
- Winddicht: Eine spezielle Beschichtung und bestimmte Materialien sorgen dafür, dass die Hundekleidung den Wind abweist. Das gilt insbesondere für Softshelljacken und -mäntel.
- Atmungsaktiv: Shirts und leichte Pullis für den Herbst oder das Frühjahr sollten atmungsaktiv sein, denn sonst könnte Dein Vierbeiner schnell überhitzen.
- Reflektoren: Leuchtstreifen und Reflektoren erhöhen die Sicherheit Deines Hundes im Straßenverkehr – gerade in der kalten Jahreszeit, wenn Du häufig in der Dämmerung und im Dunkeln mit Deinem Hund unterwegs bist.
- Kragen: Ein Kragen bewahrt Deinen Hund vor Zugluft und Kälte am Nacken und Hals.
- Kapuze: Eine Kapuze ist praktisch, wenn es regnet und stürmt, denn sie schützt den Kopf und die Ohren Deines Lieblings vor Nässe und Zugluft.
- Kompatibilität mit der Leine: Die Kleidungsstücke sollten Dir die Möglichkeit bieten, Deinem Hund bequem seine Leine per Halsband oder – noch besser – per Geschirr anzulegen.
Größe
Auch die Größe spielt beim Kauf von Hundekleidung natürlich eine entscheidende Rolle. Die einzelnen Hersteller verwenden unterschiedliche Angaben, um die Größe ihrer Kleidungsstücke zu bestimmen, sodass Du Dich daran nicht eindeutig orientieren kannst. Vor dem Kauf solltest Du Deine Fellnase mit dem Maßband einmal gründlich ausmessen:
- Rückenlänge: Miss die gesamte Länge des Rumpfes – vom Hals bis zum Ansatz der Rute.
- Breite: Hierfür bestimmst Du den Abstand zwischen den Schulterblättern Deines Vierbeiners.
- Brustumfang: Lege das Maßband um die Brust Deines Hundes, um den Brustumfang zu bestimmen.
- Halsumfang: Miss den Hals aus, indem Du das Maßband locker um den Hals des Vierbeiners legst.
- Bauchumfang: Hierfür wird das Maßband an der dicksten Stelle um den Bauch der Fellnase geführt.
Die ermittelten Werte kannst Du dann mit den Größenangaben der Hersteller vergleichen. Oft findest Du in der Produktbeschreibung eine Tabelle, die Dir bei der Größenbestimmung hilft. Ansonsten gilt natürlich das Motto: Probieren geht über Studieren! Wenn möglich, solltest Du Deinen Hund die Kleidung anprobieren lassen. So gehst Du auf Nummer sicher, Kleidungsstücke mit perfekter Passform auszuwählen. Generell gilt: Wähle die Kleidung lieber etwas weiter als zu eng, denn sonst könnte sie reiben und Deinen Hund zu sehr einengen.
Design
Deinem Hund wird es egal sein, ob er ein stylisches Kleidungsstück in knalliger Farbe oder einen schlichten Pulli in Beige, Weiß oder Schwarz trägt. Für Deinen Vierbeiner ist es nur wichtig, nicht zu frieren und es schön kuschelig zu haben. Dennoch ist das Design für Dich als Hundehalter natürlich nicht ganz unerheblich. Du wünschst Dir sicher Kleidungsstücke für Deinen Hund, die Deinem Stil entsprechen und Deinen Hund modisch in Szene setzen.
Nichtsdestotrotz rate ich von allzu vielen Verzierungen eher ab. Pailletten, Fransen, Federn oder Knöpfe könnten von Deinem Hund abgeknabbert und verschluckt werden. Natürlich dürfen Hundeshirts witzige Motive haben oder in einer Farbe gehalten sein, die Dir gefällt. Generell gilt in puncto Design aber das Motto: Weniger ist mehr!
Dicke
Wie dick die Kleidung ist, die Du Deinem Hund anziehst, hängt von der Außentemperatur ab. Eine Winterjacke ist – wie der Name schon sagt – speziell für die kalte Jahreszeit geeignet. Sie ist so dick, dass die Körperwärme des Vierbeiners gut erhalten bleibt. Solche stark wärmenden Kleidungsstücke sollten aber tatsächlich auch nur den frostigen Wintertagen vorbehalten sein.
Für kühlere Sommertage oder milde Herbst- und Frühlingstage eignen sich hingegen dünnere Kleidungsstücke aus Baumwolle oder Polyester. Ein Regenmantel sollte zusätzlich in verschiedenen Dicken in der Garderobe Deines Hundes vorhanden sein: ein dünnes Exemplar für den Sommer und eine gefütterte Variante für kältere Tage.
Handhabung
Im Idealfall sollte sich das Kleidungsstück für Deinen Hund einfach handhaben lassen. Dazu gehört, dass es sich komfortabel anziehen lässt. Enge Kopföffnungen und fehlende Verschlüsse erschweren Dir das Anziehen. Die wenigsten Hunde mögen es, wenn ein enger Pulli über ihren Kopf gerollt wird.
Jacken mit Reißverschlüssen, Klickverschlüssen oder Klettverschlüssen sind oft die bessere Wahl. Auch Kleidungsstücke mit Druckknöpfen sind praktisch und lassen sich relativ einfach anziehen. Lies einfach in den Testberichten nach, was andere Käufer zum Thema Handhabung des Kleidungsstücks sagen – oder probiere die Kleidung Deinem Hund vor dem Kauf an.
Pflege
Hundekleidungsstücke müssen regelmäßig gereinigt werden – und das sollte möglichst einfach und hygienisch vonstattengehen. Achte also unbedingt darauf, dass die Kleidung für den Hund problemlos zu waschen ist. Im Idealfall sollten die Kleidungsstücke in der Waschmaschine bei mindestens 30 Grad Celsius gewaschen werden können. Je höher die mögliche Waschtemperatur, desto besser, denn Schmutz und Parasiten wie Flöhe oder Staubmilben lassen sich dann effektiv entfernen. Oft ist die Kleidung auch trocknergeeignet, was natürlich ebenfalls ein Pluspunkt ist.
Markenübersicht: Diese Hersteller sind für qualitative Hundekleidung bekannt
Im Handel gibt es etliche Hersteller für Hundekleidung, die auch dafür bekannt sind, hochwertige und langlebige Produkte herzustellen. Zu den Marken, die bei mir im Hundekleidung Test immer wieder positiv aufgefallen sind, gehören unter anderem:
Hundekleidung findest Du in vergleichsweise kleiner Auswahl im Tierfachgeschäft vor Ort, also etwa bei Fressnapf. Es gibt aber auch spezielle Bekleidungsläden für Vierbeiner, wo Du aus einem umfangreicheren Angebot wählen kannst. Solche Geschäfte sind vor allem in größeren Städten vorhanden. In Discountern und Supermärkten ist mitunter ebenfalls Hundekleidung erhältlich. Besonders einfach ist der Kauf natürlich online. Hier findest Du definitiv die größte Produktpalette und kannst aus Hundebekleidung in allen Größen, Farben, Passformen und Designs wählen. Außerdem hast Du online die Möglichkeit, direkt einen Preisvergleich durchzuführen. So kannst Du die beste Hundekleidung für Deinen Vierbeiner zum günstigsten Preis kaufen.
So gewöhnst Du Deinen Vierbeiner an Hundekleidung
Einfach den Pullover oder den Hundemantel anziehen und los geht’s? So wird das leider bei kaum einem Vierbeiner funktionieren. Gerade ältere Hunde, die noch nie Kleidung getragen haben, werden das Gefühl von Hundeweste, Hundejacke oder Hundepullover erstmal ungewohnt finden. Viele Hunde wehren sich auch schon gegen das Anziehen. In aller Regel muss der Vierbeiner daher erstmal an das neue Kleidungsstück gewöhnt werden. Das klappt wie folgt:
- Lege das Kleidungsstück vor Deinen Hund auf den Boden.
- Beobachte Deinen Vierbeiner. Zeigt er Interesse an der Kleidung und beschnüffelt sie? Dann belohne ihn direkt mit Streicheleinheiten und einem Leckerli.
- Sobald Du merkst, dass Dein Hund keine Angst vor dem Kleidungsstück an sich hat, kannst Du es ihm einfach mal auf den Rücken legen. Akzeptiert er das, wird er wieder mit Leckerlis und Lob belohnt.
- Ziehe die Kleidung nun probeweise an, aber lass etwaige Verschlüsse noch offen. Sofern Dein Hund weiter ruhig bleibt, kannst Du ihn erneut belohnen.
- Der nächste Schritt besteht darin, die Knöpfe, den Reißverschluss oder den Klettverschluss zu schließen. Arbeite auch hier wieder mit viel Lob. Achte darauf, das Kleidungsstück nicht zu lange anzulassen, sondern ziehe es anfangs nach einer kurzen Tragezeit wieder aus.
- Steigere die Tragezeit nach und nach. Irgendwann wird Dein Hund ganz ruhig bleiben, wenn er das Kleidungsstück sieht und auch keine Probleme mehr mit dem An- und Ausziehen oder dem Tragen an sich haben.
Wichtig ist, dass Du bei einer solchen Eingewöhnung immer im Tempo Deines Hundes vorgehst. Sobald er Anzeichen von Unwohlsein oder Stress zeigt, brich für diesen Tag erstmal ab. Gehe nochmal einen Schritt zurück und versuche es am darauffolgenden Tag noch einmal.
Fazit: Hundekleidung kann laut Test mitunter sinnvoll sein
Jeder Hundehalter möchte, dass sein Vierbeiner zufrieden und gesund ist. Viele Hundeliebhaber unterschätzen dabei, wie sehr kaltes Wetter, Regen, Schnee und Sturm der Fellnase zusetzen können. Tatsächlich eignet sich Hundekleidung aus ebendiesem Grund für zahlreiche Hunderassen. Bequeme Hundebekleidung trägt dazu bei, dass Dein Hund Spaziergänge in der kalten Jahreszeit als angenehmer empfindet. Außerdem erhöht sie die Sicherheit Deines Hundes in der Dämmerung und in der Dunkelheit durch Leuchtstreifen oder auffällige Farben. Bis auf wenige Ausnahmen wird Hundekleidung bei eisiger Witterung heute für alle Hunderassen empfohlen.
Ob Schuhe, Regenmantel, Winterjacke oder Bademantel: Die Auswahl an Hundekleidung ist laut meinem Test wirklich riesig. Es gibt für jede Größe, jede Rasse und jeden Einsatzbereich die passende Hundebekleidung. Welche Kleidungsstücke Du wählst, hängt von verschiedenen Aspekte ab. Vor allem der Komfort, die Passform, die Materialien und die Handhabung spielen bei der Anschaffung eine wichtige Rolle. Dabei gilt natürlich ganz klar: Modische Aspekte sollten nicht im Vordergrund stehen. Wichtiger ist es, dass die Kleidung funktional ist und von Deinem Vierbeiner gut akzeptiert wird. Ich hoffe, mit meinem großen Hundekleidung Test konnte ich Dir gut weiterhelfen, sodass Du in der Lage bist, die besten Kleidungsstücke für Deine Fellnase auszuwählen.
Ich bin Olaf, Anfang 50 und blogge gerne rund um das Thema Hund. Unser weißer Schäferhund Charly kam als Welpe zu uns in die Familie. Mit unseren 5 Kindern und weiteren Haustieren ist immer viel Bewegung in der Familie. Charly begleitet uns auch immer beim Camping oder der Arbeit. Es gibt also viel aus dem Hundealltag zu berichten.