Jeder Hundeliebhaber weiß, dass eine gute Fellpflege das A und O für das Wohlbefinden und die Gesundheit des felligen Freundes ist. Mit regelmäßigem Bürsten und Kämmen trägst Du als Hundebesitzer dazu bei, dass Dein Fellfreund ein sauberes, glänzendes und gesundes Fell bekommt. Obendrein lassen sich dadurch Knoten, Verwicklungen und Filz im Hundefell vermeiden.
Ein wesentlicher Bestandteil der Grundausstattung für eine gute Hundefellpflege ist ein hochwertiger Hundekamm. Allerdings ist der Kauf eines Hundekamms leider nicht so einfach, wie häufig angenommen wird. Ein kurzer Blick auf den Hundekamm Vergleich zeigt, dass viele verschiedene Arten angeboten werden. Da ist es schwierig, den besten Hundekamm für den eigenen Vierbeiner zu finden – gerade, wenn Du vielleicht noch nicht so viel Hundeerfahrung hast.
Ich helfe Dir aber gerne weiter, denn ich habe einen umfangreichen Hundekamm Test durchgeführt. Dabei habe ich etliche Kämme genauer unter die Lupe genommen und miteinander verglichen. In der folgenden Kaufberatung erfährst Du, welche Arten von Hundekämmen es gibt und welche Kriterien Du berücksichtigen solltest, um den besten Hundekamm für Deine Fellnase zu finden. Überdies stelle ich Dir empfehlenswerte Marken für Hundekämme vor. Gemeinsam finden wir gewiss den perfekten Hundekamm für Deinen tierischen Freund!
Die besten Hundekämme aus unserem Test im Vergleich
Was ist ein Hundekamm und wofür brauchst Du ihn?
Der Hundekamm – teils auch als Hundestriegel bezeichnet – gehört zur Grundausstattung für die Fellpflege. Dabei ist es ganz egal, ob Du einen langhaarigen oder kurzhaarigen Hund hast. Es handelt sich hierbei um ein Werkzeug, das speziell für die Fellpflege von Hunden gedacht ist. Der Hundefellkamm ähnelt optisch dem gewöhnlichen Kamm für uns Menschen: Es gibt einen Griff und einen Kamm mit Zinken, die je nach Modell in unterschiedlichen Abständen angeordnet sein können. Die Metall- oder Kunststoffzähne können dabei auch verschieden lang sein. Benötigt wird der Hundekamm zur Unterstützung der Hundepflege, denn damit kannst Du das Fell regelmäßig kämmen. Im Handel findest Du Hundekämme für viele Felltypen und unterschiedliche Pflegebedürfnisse.
Mit dem Kämmen des Hundefells schenkst Du Deinem Liebling wohltuende Streicheleinheiten und entfernst außerdem Schmutz, abgestorbene Haut, loses Fell und Parasiten. Das Fell wird entwirrt und beginnt zu glänzen. Auch zum Lösen kleiner Knoten und Verfilzungen ist das Kämmen wichtig. Du unterstützt damit das Nachwachsen des neuen Fells. Die Fellpflege mit dem Hundekamm beugt dem unangenehmen Juckreiz vor, der durch Verknotungen im Fell schnell entsteht. Das Fell und die Haut werden besser belüftet, Dein Hund muss sich weniger kratzen und die sensible Haut wird nicht unnötig belastet.
Natürlich sieht der Hund mit gekämmtem Fell auch einfach schöner aus, als wenn die Hundehaare verknotet und zottelig sind. Weiterhin regst Du durch das Kämmen den Blutkreislauf, die Durchblutung der Haut und Stoffwechsel an, was der Gesundheit Deines Vierbeiners besonders guttut. Darüber hinaus stärkt das Kämmen und Bürsten auch die Mensch-Hund-Beziehung: Deine Fellnase spürt die liebevolle Zuwendung und weiß diese sehr zu schätzen.
„Ich kämme meinen Hund nicht, der Wolf wird ja auch nicht gekämmt!“ Tatsächlich gibt es noch immer Hundehalter, die diese Meinung vertreten. Sie ist aber nicht korrekt, denn durch die Zucht hat das Fell eines Hundes nicht mehr viel mit dem Fell eines Wolfes gemein. Gerade bei langhaarigen oder zotteligen Hunden geht es einfach nicht ohne das regelmäßige Kämmen und Bürsten. Bei kurzhaarigen Rassen, die dem ursprünglichen Wolf noch sehr ähneln, mag das anders sein, aber auch sie freuen sich über die Zuwendung bei der Fellpflege.
Welche Arten von Hundefellkämmen gibt es?
Genauso, wie es die Fellbürste für viele verschiedene Felltypen gibt, werden auch Fellkämme für unterschiedliche Rassen, Haartypen und Einsatzbereiche angeboten. Die häufigsten Hundekämme stelle ich Dir in nachfolgender Tabelle vor:
Art des Hundekamms | Eigenschaften und Einsatzbereiche |
Unterfellkamm (zum Beispiel FURminator) | Das beste Beispiel für einen Unterwollkamm ist das FURminator deShedding-Tool. Mit einem solchen Hundekamm unterstützt Du den Fellwechsel Deines Lieblings. Die Unterfellbürste holt die Unterwolle aus dem Fell und trägt dazu bei, dass der Fellwechsel schneller über die Bühne gebracht wird. Das spart Deinem Hund viel Stress und Juckreiz. |
Entfilzungskamm | Der Entfilzer ist für viele Hunde die letzte Rettung vor der Schere. Wenn das Deckhaar stark verfilzt ist, wie es bei Hunden mit mittellangen bis langen Haaren oft vorkommt, kann ein Entfilzungskamm schnell Abhilfe schaffen. Die einzelnen Klingen sind wellenförmig geschliffen, wodurch das Entfilzungsmesser den Filz regelrecht herausschneidet. Dadurch können die neuen Haare gesund nachwachsen und Parasiten haben keine Chance, sich einzunisten. |
Staubkamm, Flohkamm, Läusekamm | Auch Staub-, Floh- und Läusekämme haben eine besondere Zahnung. Die Zinken stehen hier sehr eng. Ziel ist es, Parasiten wie Läuse und Flöhe sowie deren Hinterlassenschaften wie Eier und Staub aus dem Fell zu entfernen. Ein solcher Kamm ist meiner Meinung nach ein Muss in der Haustierpflege, um einen Parasitenbefall schnell zu erkennen und zu behandeln. |
Entwirrungskamm | Bilden sich im Fell Deines Vierbeiners schnell Knoten und Verwirrungen, kann ein solcher Harkenkamm hilfreich sein. Der Entwirrungskamm sieht aus wie eine kleine Harke und entfernt Knötchen und Verwicklungen aus dem Fell. Mit einem Fellentwirrer kannst Du insbesondere langes und mittellanges Fell schnell und einfach entwirren. |
Übrigens: Viele Hundekämme eignen sich nicht nur für Hunde, sie können auch als Katzenbürste beziehungsweise Katzenkamm zweckentfremdet werden.
Hundekamm kaufen – auf diese Kaufkriterien bitte achten
Hundekämme werden in vielfältiger Auswahl im Handel angeboten. Bist Du auf der Suche nach dem besten Hundekamm für Deinen Liebling, rate ich Dir daher, bei Deiner Kaufentscheidung ein paar Kriterien zu berücksichtigen. Welche das sind, erläutere ich Dir in den nächsten Abschnitten meiner Kaufberatung gerne genauer.
Zahnung
Ein Schäferhund benötigt einen anderen Hundekamm als ein lockiger Pudel. In erster Linie muss der Hundekamm also zum Felltyp und zur Felllänge Deines Vierbeiners passen. Dafür kommt es auf die passende Zahnung an:
- Länge der Zahnung: Bei langhaarigen Hunden sollte der Kamm über eine lange Zahnung verfügen, während es bei kurzhaarigen Hunden eine kurze Zahnung sein sollte.
- Abstand der Zahnung: Ist das Hundefell dick, voluminös oder kraus, so muss die Zahnung breit sein. Der Abstand zwischen den einzelnen Zinken sollte also etwas größer ausfallen, da es sonst beim Kämmen unangenehm ziepen könnte. Eine schmale Zahnung eignet sich hingegen für Vierbeiner mit dünnem Fell.
- Qualität der Zahnung: Abgerundete Kanten an den einzelnen Zinken sind ein Muss, denn sonst könnte sich Dein Hund verletzen.
Die folgende Tabelle hilft Dir zu entscheiden, wie die Zinken des Hundekammes angeordnet sein sollten, damit er perfekt zu Deinem Hund passt.
Beschaffenheit der Zinken | Zinkenabstand | Empfohlen für |
feine Zinken | 0,5 Millimeter |
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normale Zinken | 1 Millimeter |
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grobe Zinken | 2 Millimeter |
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abwechselnd hoch und tief angeordnete Zinken | 1 bis 3 Millimeter |
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Auch das Material der Kammzähne spielt natürlich eine Rolle. Häufig bestehen die Zinken aus Edelstahl, aber es gibt auch Varianten aus Kunststoff oder Holz. Metallkämme erweisen sich meiner Erfahrung nach als besonders empfehlenswert: Die Edelstahlzähne sind robust, strapazierfähig, einfach zu reinigen und bieten eine lange Lebensdauer.
Stabilität
Ein Pflegekamm sollte natürlich stabil sein. Wenn er wackelt, ist das unangenehm für Deinen Hund: Es ziept und zwickt beim Kämmen. Außerdem musst Du dann häufiger durch das Fell gehen, was die Prozedur verlängert und für Deinen Vierbeiner ebenfalls nicht gerade toll ist.
Wenn Du wissen willst, ob ein Hundekamm stabil ist oder nicht, solltest Du vorab die Käuferbewertungen und Testberichte lesen. Dort kannst Du Dich schon vor dem Kauf über den Striegel informieren und erfährst, ob es sich um ein stabiles Produkt handelt oder ob es diesbezüglich Mängel gibt.
Komfort
Je nach Größe des Hundes und Felltyp kann die Fellpflege schon etwas länger dauern. Da ist es für Dich als Hundebesitzer natürlich wichtig, dass der Hundekamm sich gut handhaben lässt. Sonst gibt es schon nach kurzer Zeit Ermüdungserscheinungen in den Händen und Armen.
Wähle einen Hundekamm aus, der einen ergonomischen Griff hat. Dann liegt der Kamm gut in der Hand, selbst wenn die Fellpflege mal etwas länger dauert. Auch ein niedriges Eigengewicht trägt dazu bei, Dir das Kämmen zu erleichtern.
Qualität
Zu guter Letzt spielt natürlich die Qualität eine wichtige Rolle. Der Hundekamm sollte am besten aus einem Guss bestehen. Dann hat der Fellpflegekamm nahtlose Übergange und es gibt keine Kanten oder Schweißnähte. Letztere erhöhen das Verletzungsrisiko beim Kämmen und können auch dazu führen, dass sich Hundehaare verfangen. Dann tut das Kämmen Deinem Hund natürlich weh und er wird die Prozedur schon bald ablehnen.
Übersicht der empfehlenswerten Hersteller für Hundekämme
Im Hundekamm Test stachen etliche Modelle mit positiven Bewertungen und Testergebnissen hervor. Empfehlen kann ich aufgrund meiner Erfahrung insbesondere die Hundekämme folgender Hersteller:
Willst Du einen Hundekamm für Deinen Vierbeiner kaufen, stehen verschiedene Anlaufstellen zur Auswahl. Fündig wirst Du natürlich im stationären Tierfachbedarf, aber auch beim Hundefriseur oder im Hundesalon gibt es entsprechende Angebote. Online ist die Auswahl laut Hundekamm Test ebenfalls sehr groß. Im Internet hast Du den Vorteil, dass Du die einzelnen Modelle direkt vergleichen und auch gleich die Erfahrungsberichte lesen kannst. Zudem ist der Preisvergleich hier besonders einfach durchführbar.
Fazit: Hundekämme gehören laut Test zur Grundausstattung der Fellpflege
Nachdem ich mir für meinen Hundekamm Test etliche Hundekämme angeschaut habe, kann ich eines mit Überzeugung sagen: Die gut geplante Auswahl eines Pflegekammes für Deinen felligen Freund von enormer Bedeutung für die optimale Fellpflege. Zusammen mit der Hundebürste bildet der Hundekamm die Basis für seidiges, filzfreies und glänzendes Fell.
Nur durch regelmäßiges Kämmen lassen sich Knoten und Verfilzungen entfernen und künftig vorbeugen. Auch fördert das Kämmen eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell. Welcher Kamm der beste für Deinen Hund ist, lässt sich laut dem Hundekamm Test nicht eindeutig sagen. Tatsächlich gibt es nämlich den einen besten Hundekamm nicht. Es hängt vor allem vom Felltyp Deines Hundes, seiner Größe und dem gewünschten Verwendungszweck ab, welcher Hundekamm am ehesten infrage kommt. Tatsächlich hat mein Hundekamm Vergleich bewiesen, dass meist sogar mehrere Kämme und Bürsten gekauft werden, um für jeden Zweck das passende Exemplar zur Hand zu haben.
Laut meinem Hundekamm Test gibt es jedenfalls zahlreiche hochwertige Modelle, mit denen Du das Fell Deines Vierbeiners schonend und effektiv pflegen kannst. Neben den Anforderungen der jeweiligen Hunderasse spielen auch das Material, die Qualität und der Komfort des Hundekammes eine wichtige Rolle. Ich empfehle Dir, immer mehrere Modelle miteinander zu vergleichen und die Kaufbewertungen in Deine Entscheidung einfließen zu lassen. So findest Du gewiss einen Hundekamm, der perfekt zu Dir und Deinem Vierbeiner passt. Dein Hund wird es Dir sicher danken.
Ich bin Olaf, Anfang 50 und blogge gerne rund um das Thema Hund. Unser weißer Schäferhund Charly kam als Welpe zu uns in die Familie. Mit unseren 5 Kindern und weiteren Haustieren ist immer viel Bewegung in der Familie. Charly begleitet uns auch immer beim Camping oder der Arbeit. Es gibt also viel aus dem Hundealltag zu berichten.