Eine ausgewogene Hundeernährung ist die Grundlage für ein artgerechtes, langes und gesundes Hundeleben. Wenn das kein guter Grund dafür ist, sich einmal genauer mit dem Thema Hundenahrung auseinanderzusetzen, was dann? Tatsächlich wird die Wahl des Hundefutters unter Hundehaltern teils sehr hitzig und kontrovers diskutiert. Sind die einen absolute Verfechter des Trockenfutters, lehnen andere es komplett ab und setzen ausschließlich auf Nassfutter. Und dann gibt es da noch die BARF-Fraktion, die ihre Hunde mit selbst hergestelltem Futter auf Basis von rohem Fleisch füttert. All diese Fütterungsvarianten haben individuelle Vorteile und Nachteile, die Du kennen solltest, um die beste Entscheidung für Deinen Hund zu treffen.
Fest steht: Es gibt wissenschaftlich fundierte Informationen zu dem Thema, welche Inhaltsstoffe ein Hund wirklich braucht, damit eine vollwertige Versorgung mit sämtlichen essenziellen Nährstoffen sichergestellt ist. Daran solltest Du Dich auf jeden Fall orientieren, wenn Du das beste Hundefutter für Deine Fellnase aussuchen möchtest. Denn: Die Auswahl an unterschiedlichen Futtermitteln, Geschmacksrichtungen und Marken ist einfach enorm, sodass es Zeit und Mühe kostet, die optimale Hundenahrung auszuwählen. Ich greife Dir bei Deiner Suche aber gerne unter die Arme, denn ich habe einen XXL Test für Hundenahrung durchgeführt und hier alle wichtigen Informationen über das Thema für Dich gesammelt. Erfahre im Folgenden,
- welche Rolle das Alter Deines Hundes bei der Futtermittelwahl spielt,
- welche Vorteile und Nachteile Trockenfutter, Nassfutter und BARF jeweils haben,
- was es mit getreidefreiem Hundefutter auf sich hat,
- welche Kaufkriterien beim Hundenahrung-Kauf von Bedeutung sind,
- welche Marken empfehlenswertes Premium-Futter herstellen und
- wie Du erfolgreich eine Futterumstellung bei Deinem Vierbeiner durchführst.
Vorwegnehmen kann ich an dieser Stelle schon einmal, dass Hunde – genauso wie wir Menschen – individuelle Ernährungsbedürfnisse haben. Diese basieren zum einen auf dem eigenen Geschmack und zum anderen auf den körperlichen Voraussetzungen. Daher spielen das Alter, die Rasse, die körperliche Aktivität des Hundes und sein gesundheitlicher Zustand bei der Wahl der Hundenahrung eine wichtige Rolle. Lies meinen Hundenahrung Test, um Dich umfassend zu informieren und das beste Hundefuttermittel für Deinen Vierbeiner auszusuchen.
Die beste Hundenahrung aus meinem Test im Vergleich
- Gegen Harnstein
- Gesundheit von Haut und Fell
- Gewichtsmanagement
- Magen & Darm
- Immununterstützung
- Hüft- und Gelenkunterstützung
- Knochengesundheit
- Gewichtsmanagement
- Anti-Stress
- Herzversorgung
- Gehirngesundheit
- Bauch
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Die passende Hundenahrung je nach Alter
Zunächst ist es wichtig, bei der Auswahl der Hundenahrung das Alter Deines Vierbeiners zu berücksichtigen. Welpen haben andere Anforderungen an ihre Nährstoffzufuhr als erwachsene Hunde. Und: Die Senioren unter den Vierbeinern brauchen andere Hundenahrung als jüngere und fitte Hunde.
Welpen und ihre Anforderungen an ihr Hundefutter
Welpen stehen noch am Anfang ihrer Entwicklung, strotzen nur so vor Energie und brauchen eine Menge Kalorien, damit das geistige und körperliche Wachstum gesund vonstattengehen kann. Schließlich muss sich bei einem Welpen der ganze Körper erst noch entwickeln:
- Knochen
- Muskeln
- Skelett
- Zähne
- Fell
- Haut
- Immunsystem
Grundsätzlich haben Welpen und junge Hunde einen höheren Bedarf an Kalorien und Nährstoffen. Deshalb solltest Du in diesem Alter ein hochwertiges Welpenfutter anbieten. Es ist optimal auf die Bedürfnisse des wachsenden Hundes ausgelegt und ermöglicht eine konzentrierte Nährstoffzufuhr bei eher niedrigem Nahrungsvolumen. So wird das Verdauungssystem des Tieres nicht überfordert, während es gleichzeitig alles bekommt, was es braucht. Bei einem Hundefutter für Welpen achten die Hersteller überdies darauf, dass die optimalen Mengen an essenziellen Vitaminen und Mineralstoffen enthalten sind. Dazu zählen zum Beispiel:
- Calcium
- Phosphor
- Vitamin D
- Magnesium
- Eisen
Aufgrund ihres Wachstums benötigen Welpen diese Mineralstoffe teils in deutlich größeren Mengen als erwachsene Vierbeiner.
Besonderheiten beim Nährstoffbedarf von erwachsenen Hunden
Natürlich brauchen auch ausgewachsene Vierbeiner noch viele Spurenelemente, Vitamine, Mineralstoffe und Nährstoffe, damit sie bis ins hohe Alter gesund bleiben und im Alltag genügend Energie zur Verfügung haben. Hochwertige Rohstoffe in der Hundenahrung sorgen dafür, dass der erwachsene Hund alles bekommt, was er benötigt:
- Kohlenhydrate
- Fette
- Öle
- Proteine
- Mineralstoffe
- Vitamine
Wählst Du ein hochwertiges Adult-Hundefutter, erhält der Vierbeiner all diese Nährstoffe im besten Verhältnis. Dabei orientieren sich die Hersteller bei der Zusammensetzung an der natürlichen Hundeernährung. Überdies wird für erwachsene Hunde häufig Futter angeboten, das für spezielle Bedürfnisse, bestimmte Rassen oder bei gewissen Erkrankungen verabreicht werden kann. So gibt es zum Beispiel Hundefutter, das in puncto Zusammensetzung ideal für Hunde mit Blasenerkrankungen oder für besonders aktive Vierbeiner gedacht ist.
Was brauchen Seniorhunde?
Bei den Senioren unter den Hunden verlangsamt sich nach und nach der Stoffwechsel. Dein Hund ist nun nicht mehr so aktiv wie früher, weswegen er auch weniger Energie und Kalorien benötigt als fitte ausgewachsene Hunde. Oftmals sinkt im höheren Alter überdies die aufgenommene Nahrungsmenge. Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, ein hochwertiges Futtermittel zu wählen, das speziell für Seniorhunde gedacht ist. Es sollte folgende Eigenschaften erfüllen:
- leicht verdaulich
- reich an tierischen Proteinen
- mit konzentrierten, hochwertigen Fetten in niedriger Menge
- einfach verdauliche Kohlenhydrate
Auch bei älteren Hunden ist es sehr sinnvoll, bei der Auswahl des Futtermittels auf eine hohe Qualität zu achten. Bei zugrunde liegenden Erkrankungen gibt es häufig spezielles Seniorfutter, das Du – nach Absprache mit Deinem Tierarzt – anbieten kannst. So ermöglichst Du es Deinem Hund auch im höheren Alter, gesund und fit zu bleiben.
Arten von Hundenahrung: Trockenfutter versus Nassfutter – wo sind die Vorteile und die Nachteile?
Bei den industriell gefertigten Futtermitteln unterscheidet man grundsätzlich zwei verschiedene Arten:
- Trockenfutter
- Nassfutter
Welche Variante besser für den Hund ist, darüber streiten sich die Gelehrten noch immer. Auch unter Hundehaltern brechen zu diesem Thema regelmäßig hitzige Diskussionen aus. Fest steht: Beide Futtermittelarten haben einige Vorteile und Nachteile, die ich Dir im Folgenden gerne genauer erläutere. Wäge die „Pros and Cons“ für Dich persönlich ab, um eine fundierte Entscheidung bei der Auswahl des Futtermittels zu treffen.
Trockenfutter – pro und contra
Trockenfutter hat einen niedrigen Wassergehalt, der unter 14 Prozent liegt. Das bedeutet, dass die Nährstoffe konzentrierter sind und die gleiche Menge an Trockenfutter einen höheren Energiegehalt aufweist als Nassfutter. Wer sich für Trockenfutter entscheidet, muss aufgrund der fehlenden Feuchte definitiv dafür sorgen, dass der Hund immer ausreichend Wasser trinkt. Andernfalls drohen früher oder später Erkrankungen. Insbesondere Blasen- und Nierenerkrankungen sind bei zu geringer Wasseraufnahme häufig ein Problem.
Zugegebenermaßen ist Trockenfutter aber eine angenehme Erleichterung im stressigen und hektischen Alltag eines jeden Hundebesitzers. Du musst lediglich eine Tüte öffnen, ein paar Brocken herausschütten und schon ist Dein Hund versorgt. Das Trockenfutter hält sich auch geöffnet teils wochenlang und es müssen keine besonderen Anforderungen bei der Lagerung eingehalten werden. Auch als Leckerlis für zwischendurch oder für unterwegs ist Trockenfutter ein bequemes Futtermittel. Die Form in Pellets, Ringen oder Kroketten lässt sich jederzeit einfach verfüttern. Des Weiteren ist es überwiegend geruchsneutral, was Frauchen oder Herrchen häufig freut. Schließlich ist Trockenfutter im Vergleich zu Nassfutter die günstigere Alternative. Nachfolgend habe ich Dir alle Vorteile und Nachteile des Trockenfutters noch einmal zusammengefasst.
Vorteile von Trockenfutter:
- lange Haltbarkeit
- preiswerter als Nassfutter
- einfach zu füttern
- ideal für unterwegs oder als Leckerchen für zwischendurch
- einfache Lagerung
- keimfrei durch starke Erhitzung
- weniger Müll als bei Dosenfutter – schont die Umwelt
Nachteile von Trockenfutter:
- Akzeptanz durch Hunde häufig geringer als bei Nassfutter
- es fehlt die Feuchtigkeit bei der Futteraufnahme – der Hund muss mehr trinken
- aufgrund der hohen Energiedichte bei kleinem Futtervolumen droht schnell Übergewicht, weil Hunde oftmals mehr davon fressen, als sie eigentlich benötigen
- bei falscher Lagerung kann es zu Schimmel- oder Milbenbildung kommen
Nassfutter: hochwertige Alternative für die Hundenahrung
Hunde, die nicht ausreichend Wasser trinken, sollten grundsätzlich lieber mit Nassfutter gefüttert werden. Es besteht zu mindestens 60 Prozent aus Wasser, sodass sich die Flüssigkeitsaufnahme Deines Vierbeiners automatisch erhöht. Außerdem lässt sich Nassfutter leichter schlucken und verdauen. Hochwertiges Nassfutter kommt im Vergleich zu Trockenfutter oftmals mit weniger Zusatzstoffen aus. Davon profitieren insbesondere Vierbeiner, die einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt haben.
In aller Regel hat Nassfutter eine gesündere Zusammensetzung, wobei natürlich Ausnahmen die Regel bestätigen. Anders als Trockenfutter enthält Nassfutter vornehmlich mehr hochwertige Inhaltsstoffe. Dazu gehören frisches Fleisch, Fisch, Innereien, Gemüse und Obst. Aber auch bei Nassfutter gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Es gibt durchaus Futtermittel, die Farb- und Konservierungsstoffe, Lockmittel oder Zuckerzusätze für einen intensiveren Geschmack enthalten. Diese mögen die Akzeptanz des Futters erhöhen, wirken sich aber nachteilig auf die Gesundheit Deines Hundes aus. Ein großer Pluspunkt besteht darin, dass viele Hunde lieber Nassfutter als Trockenfutter fressen.
Allerdings ist Nassfutter, sobald es einmal geöffnet ist, nur kurz haltbar. Spätestens zwei Tage nach dem Öffnen sollte es aufgebraucht werden. Viele Hunde fressen das Futter aus einer einmal geöffneten Dose dann auch gar nicht mehrfach hintereinander. Unter Umständen schmeißt Du also Futter weg – und das ist natürlich schade. Einen Überblick über alle Vorteile und Nachteile des Nassfutters kannst Du aus der folgenden Liste entnehmen.
Vorteile von Nassfutter:
- gesunde und ausgewogene Zusammensetzung
- artgerechter als Trockenfutter
- häufig mehr tierische Inhaltsstoffe
- Deklaration auf der Verpackung oftmals genauer
- höherer Feuchtigkeitsanteil
- besser verdaulich
- enthält beim gleichen Volumen weniger Kalorien
- Gefahr für Übergewicht ist geringer
- Medikamente lassen sich gut mit Nassfutter verabreichen
Nachteile von Nassfutter:
- schlechte Dosierung
- verdirbt nach dem Öffnen schnell
- nimmt viel Platz bei der Lagerung weg
- für unterwegs nicht so gut geeignet
- höhere Kosten als für Trockenfutter
- mehr Müllerzeugung
Ein Blick auf die Nachteile des Nassfutters zeigt, dass diese überwiegend den Menschen, jedoch nicht den Hund betreffen. Beim Trockenfutter ist es genau umgekehrt: Hier profitiert eher der Mensch, während für den Hund mehr Nachteile entstehen. Ich persönlich empfehle eine überwiegende Fütterung von Feuchtfutter zu den einzelnen Mahlzeiten Deines Vierbeiners. Als Leckerlis oder für unterwegs kannst Du dann immer noch ein hochwertiges Hundetrockenfutter mit hohem Fleischanteil verfüttern.
BARF – die beste Art der Hundenahrung?
Neben industriellen Futtermitteln gibt es noch weitere Möglichkeiten einer gesunden Hundenahrung. Im Trend liegt schon seit etlichen Jahren eine Ernährungsform, die speziell auf die Bedürfnisse des Vierbeiners abgestimmt ist. Sie richtet sich nach der ursprünglichen und natürlichen Ernährungsweise des Wolfes. Die Rede ist von BARF. Das steht für „biologisch artgerechte Rohfütterung“.
Was ist BARF?
Beim BARFen wird überwiegend rohes Fleisch in Kombination mit Innereien verfüttert. Auch Getreide, Obst, Gemüse, Öle und bestimmte Zusätze kommen ins Futter. So wird sichergestellt, dass der Hund alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge erhält. Reines Muskelfleisch wäre nämlich zu einseitig, da der Wolf seine Nahrung ja auch mit Knochen, Innereien und Fell verschlingt. BARFen hat etliche Pluspunkte für den Hund. Du kannst die Herkunft und die Qualität des Fleisches überwachen und sicherstellen, dass es sich um hochwertiges Muskelfleisch und eben nicht um Abfälle und Nebenprodukte der Fleischindustrie handelt.
Da die meisten Bestandteile roh verfüttert werden, weil lediglich das Getreide gekocht wird, bleiben die Nährstoffe optimal enthalten. Die Zusammensetzung des Futters kann nach Belieben auf die Hunderasse, das Alter, die Aktivität und etwaige Erkrankungen Deines Hundes abgestimmt werden. Du schützt Deinen Hund damit also auch vor ungewollten Gewichtszunahmen oder einem unerwünschten Gewichtsverlust. Für den Hund mag gut geplantes BARFen die gesündeste Hundenahrung sein und ist mit vielen Pluspunkten verbunden.
BARFen erfordert Einarbeitung
Aber: Für den Hundehalter bedeutet es jede Menge Arbeit. Du musst das Hundemenü entweder täglich frisch zubereiten oder beispielsweise einmal monatlich eine größere Menge Futter vorbereiten und dann einfrieren. Das nimmt natürlich mehr Zeit in Anspruch, als einfach eine Dose Nassfutter oder eine Tüte Trockenfutter zu öffnen. Außerdem musst Du Dich selbst um frische Zutaten kümmern und diese ordentlich lagern.
Weiterhin ist es wichtig, sich intensiv mit dem Thema BARF auseinanderzusetzen. Du brauchst ein genaues Wissen darüber, welche Zusatzstoffe – also Supplemente – Dein Hund noch benötigt, weil sie im Muskelfleisch fehlen. Du musst wissen, welches Verhältnis an Muskelfleisch, Innereien, Knochen, Getreide, Obst und Gemüse Du verwenden solltest. Nur so kannst Du auf Nummer sichergehen, dass Dein Hund wirklich alle Nährstoffe bekommt, die er benötigt. Fütterst Du einfach auf gut Glück rohes Fleisch und Innereien, besteht auf Dauer das Risiko einer Mangelernährung.
Gerade Einsteiger müssen sich also genau mit dem Thema auseinandersetzen und einen Ernährungsplan für ihr Tier erarbeiten. Das ist gerade bei Welpen wichtig, weil eine falsche Ernährung hier zu Schäden führen kann, die sich später kaum noch ausgleichen lassen. Am besten ist es, sich mit einem Ernährungsexperten für Hunde auseinanderzusetzen, der sich gut auf dem Gebiet der biologisch artgerechten Rohfütterung auskennt. Dann könnt ihr einen Ernährungsplan für Deinen Hund ausarbeiten, der Dir das BARFen später erleichtern wird.
Korrekt durchgeführtes BARFen ist die artgerechteste Hundeernährung
Wird BARF richtig umgesetzt, hat der Hund dadurch viele Pluspunkte. Es gibt keine andere Ernährungsform für Vierbeiner, die derart artgerecht ist. Du kannst auf künstliche Aromen, Zucker und andere Schadstoffe komplett verzichten. Überdies hast Du die Möglichkeit, nur Fleisch aus biologischer Haltung zu verfüttern. Hat Dein Vierbeiner Allergien, Unverträglichkeiten oder andere Erkrankungen, kannst Du mit BARF auf kritische Inhaltsstoffe verzichten und Deinen Hund gesund ernähren.
Fertige BARF-Menüs als Alternative
Wenn Du den Aufwand scheust, der mit dem BARFen verbunden ist, kannst Du auf fertige BARF-Menüs setzen. Solche werden mittlerweile ebenfalls im Handel angeboten. Diese Fertigmenüs enthalten alles, was Dein Liebling braucht, während Du Dir gleichzeitig viel Arbeitszeit sparen kannst. Fertige BARF-Menüs werden überwiegend tiefgefroren angeboten, aber es gibt auch Futtermittel, die schonend gekocht wurden. Solche fertigen Menüs für Hunde haben Vorteile, aber auch Nachteile.
Vorteile von BARF-Menüs:
- artgerechter als Nassfutter oder Trockenfutter
- hohe Akzeptanz durch den Hund
- gesunde Futterzusammensetzung
- große Zeit- und Arbeitsersparnis für Dich als Hundehalter
Nachteile von BARF-Menüs:
- hoher Preis
- kein direkt Einfluss auf die Art und die Herkunft des Fleisches
- auf individuelle Bedürfnisse des Vierbeiners kann nicht so gut eingegangen werden
- viel Platz im Gefrierschrank notwendig
Was ist getreidefreies Hundefutter?
Herkömmliches Hundefutter enthält meistens Getreide wie:
- Weizen
- Gerste
- Roggen
Das Getreide ist eine wichtige Quelle für Energie und Kohlenhydrate. Ist zu viel davon im Hundefutter enthalten, kann es zu Übergewicht und Verdauungsproblemen führen. Außerdem gibt es Vierbeiner, die allergisch auf Getreide reagieren. Deshalb wird im Handel auch getreidefreies Hundefutter angeboten. Es enthält andere Zutaten wie Hülsenfrüchte oder Kartoffeln, um dem Vierbeiner Kohlenhydrate zu liefern. Hypoallergenes Hundefutter ist in aller Regel ebenfalls getreidefrei.
Es erleichtert dem Tier die Verdauung und kann die Symptome von Allergien lindern. Allerdings musst Du nicht unbedingt getreidefreies Futter kaufen. Anders als beispielsweise Katzen sind Hunde nämlich Allesfresser und können Getreide und pflanzliche Proteine durchaus verdauen. Es gibt auch Getreidesorten, die besonders gut verdaulich sind – etwa Mais und Reis. Hat Dein Hund also keine Allergien oder Verdauungsschwierigkeiten, musst Du ihm nicht unbedingt ein getreidefreies Hundefutter kaufen. Aber: Du solltest darauf achten, dass die Hundenahrung überwiegend Fleisch enthält und das Getreide einen eher kleinen Anteil bei den Inhaltsstoffen ausmacht.
Hundefutter für den Vierbeiner kaufen – auf diese Kaufkriterien solltest Du achten
Ganz egal, ob Du Dich für Trockenfutter, Nassfutter, BARF-Menüs oder getreidefreies Hundefutter entscheidest: Es gibt immer einige Kaufkriterien, die Du bei Deiner Kaufentscheidung berücksichtigen solltest. Bei jedem Futtermittel gibt es schwarze Schafe, die minderwertiges Hundefutter produzieren. Dabei gilt dann natürlich: Finger weg! Die wichtigsten Kaufkriterien, die eine Rolle spielen, wenn Du die beste Hundenahrung für Deine Fellnase finden willst, erläutere ich Dir in den nächsten Abschnitten genauer.
Zusammensetzung und Deklaration des Futters
Die Herstellung erfolgt bei Fertigfutter vornehmlich industriell. Dennoch achten manche Hersteller mehr und andere weniger darauf, dass das Futter den Nährstoffbedarf optimal deckt und überwiegend hochwertige Bestandteile hat. Zwar gibt es eine gewisse gesetzliche Überwachung bei Hundenahrung, allerdings werden dadurch wirklich nur die Mindeststandards sichergestellt. Das heißt zum Beispiel, dass das Futter höchstens 26 Prozent Proteine, rund 36 Prozent Kohlenhydrate und circa 38 Prozent Fett enthalten sollte. Wirklich hochwertiges Futter geht in puncto Zusammensetzung noch einen deutlichen Schritt weiter und verzichtet zum Beispiel auf Zuckerzusatz oder künstliche Aromen.
Achte beim Kauf Deiner Hundenahrung unbedingt darauf, dass die Zusammensetzung auf dem Futter genau angegeben ist. Bei einer offenen Deklaration werden die einzelnen Bestandteile exakt aufgelistet – und zwar teilweise prozentgenau. Bei einer geschlossenen Dekoration werden mehrere Inhaltsstoffe zusammengefasst, beispielsweise als „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ oder „Getreide“. Du weißt dann nicht, um welche Art von Fleisch es sich handelt, wie viel Muskelfleisch überhaupt enthalten ist und welche Getreidesorte zum Einsatz kommt. Derartige Deklarationen sind ein Indiz für ein minderwertiges Futter, weshalb hier gilt: Finger weg!
Vorwiegende Proteinquelle
Der auf der Verpackung angegebene Proteingehalt kann bei Hundenahrung aus verschiedenen Bestandteilen stammen. Auch hier gilt es, ganz genau hinzuschauen. Die Proteine können nämlich beispielsweise auch aus pflanzlicher und nicht nur aus tierischer Herkunft sein. Dabei sind tierische Proteine im Hundefutter die bessere Wahl, weil der Hund sie einfach besser verdauen kann. Häufige Proteinquellen im Hundefutter sind:
- Rind
- Huhn
- Truthahn
- sonstiges Geflügel
- Geflügelnebenprodukte
- Fisch
- Fischnebenprodukte
- Fleischnebenprodukte
- Geflügelmehl
- Fischmehl
- Knochenmehl
- Fleischmehl
- getrocknete Eier
- Grünlippmuschel
Generell ist Muskelfleisch immer ein besserer Lieferant für Proteine als tierische Nebenprodukte. Achte bei dem Kauf der Hundenahrung unbedingt auf einen hohen Fleischanteil. Für eine gesunde und artgerechte Ernährung benötigt der Vierbeiner nämlich viel Fleisch, weil sein Verdauungssystem überwiegend auf tierische Nahrung ausgelegt ist. Er kann pflanzliche Proteine zwar verwerten und verdauen, aufgrund des kurzen Darms klappt es bei tierischen Proteinen aber besser. Das Fleisch sollte möglichst Lebensmittelqualität aufweisen. Tierische Nebenerzeugnisse sind im Hundefutter ebenfalls okay, allerdings sollte es sich um hochwertige Nebenprodukte handeln. Dazu gehören Leber, Lunge und Pansen, während Fette, Hörner, Schnäbel oder Krallen nichts in einem hochwertigen Hundefutter verloren haben.
Übrigens: Um eine ausgewogene Ernährung Deines Hundes sicherzustellen, solltest Du darauf achten, dass immer mal andere Fleischsorten in seinem Fressnapf landen. Wechsle also Rind und Geflügel ab und biete dem Vierbeiner auch mal ein Futtermittel mit Fisch an. Das verhindert eine einseitige Ernährung, die das Risiko für Mangelerscheinungen erhöht.
Sonstige Inhaltsstoffe
Weiterhin solltest Du bei der Auswahl der Hundenahrung laut meinem Test in Bezug auf die Inhaltsstoffe auf folgende Aspekte achten:
- Zutaten in Lebensmittelqualität
- Herkunft der Zutaten
- Deklaration als Alleinfuttermittel, damit alle Vitamine und Nährstoffe enthalten sind
- frei von Chemie – keine Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Schadstoffe oder Geschmacksstoffe
- möglichst wenig oder kein glutenhaltiges Getreide
- ohne Zucker oder andere zuckerhaltige Zusätze
Beim Kauf von Hundenahrung spielt es also nicht nur eine Rolle, welche Bestandteile das Futter enthält, sondern es kommt auf die Zusätze und Stoffe an, die nicht enthalten sein sollten.
Weender Futteranalyse
Wenn Du es ganz genau wissen möchtest, wirfst Du auch einen Blick auf die sogenannte Weender Futteranalyse. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben und auf jedem Hundefutter-Etikett zu finden – und zwar unter dem Stichwort „Analytische Bestandteile“. Dort findest Du Angaben wie Rohprotein, Rohfett, Rohasche, Rohfaser und bei Feuchtfutter auch Feuchte.
Die Angaben gehen aus der Standard-Laboranalyse von Tierfutter hervor, mit der die Nährstoffgruppen Proteine, Kohlenhydrate, Fette und Mineralstoffe ermittelt werden. Es gibt bestimmte Formeln, mit denen Du anhand der Werte den nicht deklarierten Kohlenhydratgehalt errechnen kannst. Auch der Gesamt-Energiegehalt des Hundefutters lässt sich damit bestimmen. Die Werte bedeuten dabei Folgendes:
- Rohprotein: stickstoffhaltige Verbindungen im Hundefutter, die Rückschlüsse auf die enthaltenen Proteine zulassen
- Rohfett: Öle, Fette und fettähnliche Bestandteile pflanzlichen oder tierischen Ursprungs
- Rohasche: Mineralstoffe und Spurenelemente, die übrig bleiben, wenn das Futter auf über 550 Grad Celsius im Ofen erhitzt wird
- Rohfaser: nicht verdauliche Bestandteile des Hundefutters – wie etwa Zellulose, Lignin und Hemizellulose
- Feuchte: Feuchtigkeitsgehalt des Futters, der nur angegeben werden muss, wenn er bei über 14 Prozent liegt – also nur bei Nassfutter
Allein- oder Ergänzungsfutter?
Interessant ist beim Kauf von Hundenahrung laut Test auch, ob es sich um ein Alleinfuttermittel oder ein Ergänzungsfutter handelt. Je nach Produkt unterscheidet sich der Anteil an Proteinen, Vitaminen, Fettsäuren und Mineralien. Sowohl bei Trocken- als auch bei Nassfutter kann es sich um Alleinfuttermittel handeln. Ein solches Futtermittel enthält alles, was Dein Vierbeiner pro Mahlzeit braucht, um in puncto Nährstoff- und Vitaminbedarf optimal versorgt zu sein.
Bei einem Ergänzungsfuttermittel ist das anders. Hier fehlen lebenswichtige Nährstoffe. Solche Futtermittel sollten maximal 20 Prozent des Gesamtfutters ausmachen, da sonst Mangelerscheinungen drohen. Du kannst sie also zwischendurch als Leckereien verfüttern, solltest damit aber keine Mahlzeiten ersetzen und sie keinesfalls ausschließlich anbieten. Bedenke bitte: Auch rohes Muskelfleisch gilt als Ergänzungsfutter.
Frei von Lockstoffen
Egal, wie viel Zeit und Mühe Du in die Auswahl des Hundefutters investierst – am Ende entscheidet sowieso Dein Hund, was er mag und was nicht. Das wissen auch die Hersteller minderwertiger Futterprodukte. Die wenigsten Hunde würden ein Nassfutter, das überwiegend aus tierischen Nebenerzeugnissen besteht, überhaupt nur anrühren. Deshalb kommen hier oftmals Lockstoffe zum Einsatz, die als Geschmacksverstärker dienen und die Akzeptanz durch die Hunde erhöhen sollen. Entweder handelt es sich dabei um Zuckerzusätze oder um ungesunde Fettzugaben, die als Geschmacksträger einen leckeren Duft verströmen und der Fellnase gut schmecken.
Der Besitzer sieht, wie der Hund sein Futter verschlingt und freut sich, dass der tierische Freund die Nahrung gerne mag. Wahrscheinlich bevorzugt der Vierbeiner ein solches Futter sogar gegenüber hochwertigeren Sorten, weil dort einfach die Lockstoffe fehlen. Aber: Zucker- und Fettzusätze haben den Nachteil, dass sie zu Übergewicht und Gelenkproblemen führen, die dann in permanenten Tierarztbesuchen resultieren. Das Fatale ist: Hat sich der Hund einmal an die Lockstoffe gewöhnt, rührt er die hochwertigen Futtersorten ohne diese Zusatzstoffe wahrscheinlich nicht an. Eine lange Umgewöhnung ist erforderlich. Spare Dir diese Mühe am besten, indem Du von Anfang an in hochwertige Futtermittel ohne künstliche Lockstoffe investierst.
Empfohlene Futtermenge
Wie viel Futter ein Hund braucht, hängt von seiner Rasse, seinem Alter und seinem Körpergewicht ab. Es gibt daher nicht die perfekte Futtermenge für jeden Hund. Dennoch findest Du auf allen Futtermitteln Fütterungsempfehlungen mit Mengenangaben. Diese stimmen nicht immer, sondern sind teils zu hoch gewählt. Du kannst mitunter bis zu 10 Prozent weniger Futter geben, aber die Menge ist dennoch ausreichend.
Die empfohlene Futtermenge ist auch ein Indiz für die Qualität der Hundenahrung. Denn: Bei hochwertigem Futter musst Du weniger Futter pro Mahlzeit anbieten, weil die Energiedichte höher ist und das Hundefutter besser sättigt. Somit ist hochwertiges Hundefutter auch nur auf den ersten Blick teurer, denn Du sparst dadurch, dass Du weniger Hundenahrung verfüttern kannst.
Haltbarkeit und Lagerung
Beim Kauf einer neuen Hundenahrung solltest Du auch auf die Haltbarkeit achten. Trockenfutter ist nach dem Öffnen natürlich länger haltbar als Nassfutter. Es wird in großen Säcken verkauft, die relativ viel Platz in Anspruch nehmen. Überlege Dir daher gut, ob Du genügend Platz für eine so große Tüte hast. Eine gute Idee ist es, eine Ration für drei bis fünf Tage in eine kleine Dose zu füllen und den Rest der Tüte in einem verschließbaren Behälter aufzubewahren. Dann entfällt das ständige Öffnen und Schließen der Tüte. Kommt nämlich immerzu Luft in den Beutel mit dem Trockenfutter, kann sich das nachteilig auf die Haltbarkeit, die Konsistenz und den Geschmack des Hundefutters auswirken.
Nassfutter muss häufig innerhalb von zwei Tagen nach dem Öffnen verbraucht werden. Lies auf der Verpackung nach, ob die geöffnete Dose in den Kühlschrank muss oder nicht. Im Idealfall solltest Du die Dosengröße so wählen, dass Du sie bei einer Mahlzeit komplett verfüttern kannst. Denn: Viele Hunde mögen es nicht, bei der nächsten Mahlzeit wieder das gleiche Futter zu fressen. Bewahrst Du einen Futterrest bis zur nächsten Fütterung im Kühlschrank auf, stelle es etwas früher heraus, damit es beim Fressen Zimmertemperatur hat. Andernfalls kann Dein Vierbeiner Magenprobleme bekommen.
Nutzerfreundlichkeit
Natürlich sollte die Hundenahrung im Praxistest auch durch ihre Nutzerfreundlichkeit überzeugen. Das heißt, dass sich Tüten und Dosen leicht öffnen und im besten Fall auch luftdicht wieder verschließen lassen. Das verbessert die Haltbarkeit und verhindert, dass sich unangenehme Gerüche in der Wohnung verbreiten. Die Angaben auf der Verpackung sollten gut lesbar sein, ohne dass Du eine Lupe dafür brauchst.
Geschmack
Für Dich als Hundebesitzer ist es natürlich schwierig, vorab abzuschätzen, ob Deinem Vierbeiner das Hundefuttermittel schmecken wird oder nicht. Die Werbeaussagen der Hersteller versprechen in der Regel viel, aber es kann trotzdem passieren, dass Deine Fellnase nur die Nase rümpft, wenn Du ihr das Futter vorsetzt.
Um den Geschmack und die Akzeptanz eines Futtermittels zu beurteilen, kannst Du Testurteile anderer Hundehalter zurate ziehen. Aber es ist natürlich wie bei uns Menschen. Jede Fellnase hat einen anderen Geschmack und was der einen schmeckt, kann die andere total ablehnen. Daher gilt in puncto Futtergeschmack letztlich: Probieren geht über Studieren! Mitunter bieten die Hersteller genau dafür kleine Probepackungen mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen an.
Konsistenz
Bei der Konsistenz der Hundenahrung gibt laut meinem Warentest sowohl bei Trocken- als auch bei Nassfutter große Unterschiede, wie die folgende Tabelle zeigt.
Art des Hundefutters | Mögliche Konsistenzen |
Trockenfutter |
|
Nassfutter |
|
Bei der Konsistenz der Hundenahrung gilt laut Test Ähnliches wie beim Geschmack: Hier hat jeder Hund eigene Vorlieben und oft musst Du als Hundebesitzer verschiedene Dinge ausprobieren. Weißt Du einmal, was Dein Hund am liebsten mag, kannst Du dann beim Kauf darauf achten, nur noch solche Konsistenzen auszuwählen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis des Hundefutters sollte angemessen sein und in einem vernünftigen Verhältnis zur Qualität und dem Nährstoffgehalt des Futters stehen. Ein höherer Preis bedeutet nicht immer, dass das Futter von höherer Qualität ist. Manche Marken positionieren sich als „teuer“ und „exklusiv“, sind in der Qualität aber nicht besser als andere Billighersteller. Umgekehrt gilt aber: Bei billigem Futter ist das Risiko höher, dass es minderwertige Zutaten enthält. Hochwertige Inhaltsstoffe haben schließlich ihren Preis.
Nimm am besten mehrere Futtermittel für Hunde in die engere Auswahl und vergleiche diese anhand ihres Preises. Achte dabei nicht auf den Stückpreis, sondern auf den Preis pro 100 Gramm bei Nassfutter oder den Preis pro Kilogramm bei Trockenfutter. So kannst Du Dir einen realistischen Eindruck darüber verschaffen, wie teuer ein Hundefutter tatsächlich ist.
Diese Marken bieten hochwertiges Nassfutter und Trockenfutter für Hunde an
Ich habe mir für meinen Hundenahrung Test nun zahlreiche unterschiedliche Trockenfutter- und auch Nassfuttersorten angeschaut. Dabei bekommen insbesondere die Futtermittel der folgenden Hersteller regelmäßig sehr gute Testergebnisse und auch positive Kundenbewertungen:
Es ist also definitiv empfehlenswert, das Hundefutter dieser Marken bei Deiner Kaufentscheidung zu berücksichtigen. Natürlich kannst Du Hundefutter im lokalen Tierfachhandel wie etwa bei Fressnapf kaufen. Tendenziell ist das Angebot an hochwertigen Futtermitteln für Hunde online aber größer. Hier findest Du von allen bekannten Marken eine umfangreiche Auswahl an Trocken- und Nassfutter. Du kannst direkt die Testberichte lesen und die Käuferbewertungen für Deine Kaufentscheidung zurate ziehen. Außerdem ist im Internet ein bequemer Preisvergleich möglich. Auf diese Weise findest Du gewiss die perfekte Hundenahrung für Deine Fellnase – und zwar zum besten Preis.
- Gegen Harnstein
- Gesundheit von Haut und Fell
- Gewichtsmanagement
- Magen & Darm
- Immununterstützung
- Hüft- und Gelenkunterstützung
- Knochengesundheit
- Gewichtsmanagement
- Anti-Stress
- Herzversorgung
- Gehirngesundheit
- Bauch
- Gegen Harnstein
- Gesundheit von Haut und Fell
- Gewichtsmanagement
- Magen & Darm
- Immununterstützung
- Hüft- und Gelenkunterstützung
- Knochengesundheit
- Gewichtsmanagement
- Anti-Stress
- Herzversorgung
- Gehirngesundheit
- Bauch
Wie kannst Du den Hund an neue Hundenahrung gewöhnen?
Hat Dein Hund viele Monate oder Jahre lang ein bestimmtes Futtermittel erhalten und Du möchtest nun auf andere Hundenahrung umstellen, kann das zu Problemen führen:
- Möglicherweise akzeptiert der Vierbeiner das neue Hundefutter nicht. Das gilt insbesondere dann, wenn er vorher ein minderwertiges Produkt mit hohem Fettgehalt und Lockstoffen wie Zuckerzusätzen erhalten hat.
- Eventuell reagiert der Verdauungstrakt Deines Hundes empfindlich auf das neue Futter. Das kann sich durch Durchfall oder Verstopfung äußern.
Futterumstellungen sollten bei Hunden daher immer sanft durchgeführt werden. Das klappt mit folgenden Tipps:
- Mische das alte Futter mit dem neuen Hundefutter.
- Anfangs nimmt das bisherige Futter noch den Großteil jeder Mahlzeit ein, während das neue Futter nur in „homöopathischen Mengen“ untergemischt wird.
- Jeden Tag erhöhst Du die Menge des neuen Futters und gibst nach und nach immer weniger vom alten Hundefutter.
- Wiederhole diesen Prozess mindestens ein bis zwei Wochen lang – je nachdem, wie gut Dein Hund darauf reagiert.
- Die Umstellung ist abgeschlossen, wenn Du das alte Futter komplett durch das neue Hundefutter ersetzt hast.
Mit dieser Vorgehensweise lassen sich Probleme bei der Futterumstellung komplett vermeiden. Etwas schwieriger ist es, wenn ein Futterwechsel von Trocken- zu Nassfutter oder umgekehrt ansteht. Hier reagieren viele Hunde besonders sensibel. Es kommt schnell zu einer Ablehnung der ungewöhnlichen Konsistenz, aber auch Erbrechen, Magenschmerzen, Verstopfung und Durchfall drohen. Auch in diesem Fall solltest Du die Futterumstellung daher langsam vollziehen. Aber: Trocken- und Nassfutter sollten nicht gleichzeitig und vermischt angeboten werden. Denn: Trockenfutter wird im Verdauungssystem langsam verdaut, während es bei Nassfutter schneller geht. Werden beide Futtermittel gleichzeitig verfüttert, gerät der Verdauungstrakt durcheinander. Eine gute Möglichkeit für die Umgewöhnung von Trocken- auf Nassfutter sieht dabei wie folgt aus:
- Füttere das Trockenfutter wie gewohnt, gib nur ein paar Tropfen Flüssigkeit hinzu – entweder ungesalzene Brühe oder Wasser.
- Steigere die hinzugefügte Flüssigkeitsmenge täglich.
- Der Hund kann sich so an die Konsistenz von Nassfutter gewöhnen.
- Dem „gut eingebrockten“ Trockenfutter kannst Du dann schrittweise wie oben beschrieben das neue Nassfutter untermischen.
Eine Umstellung von Nassfutter auf Trockenfutter ist in der Regel leichter. Füttere beispielsweise morgens weiterhin Nassfutter und biete dann abends Trockenfutter an. Oft wird es gut angenommen, sodass Du nach einigen Tagen dann alle Mahlzeiten durch das neue Trockenfutter ersetzen kannst.
Fazit: Bei der Hundenahrung hast Du die Qual der Wahl
Natürlich kann ich Dir die Entscheidung nicht abnehmen, welche Hundenahrung Du für Deinen Vierbeiner kaufst. Am Ende wählst Du das Hundefutter gemeinsam mit Deinem Hund aus. Ich empfehle aber, Dich eher auf hochwertiges Nassfutter als Hauptfuttermittel zu konzentrieren und Trockenfutter allenfalls als Leckerli anzubieten. Nassfutter eignet sich laut meinem Hundenahrung Test besser für die gesunde und artgerechte Fütterung Deines Vierbeiners und ist mit zahlreichen Pluspunkten verbunden. Noch artgerechter ist nur das BARFen, das aber eben leider mit einem hohen Aufwand und/oder hohen Kosten einhergeht und daher nicht für jeden Hundebesitzer gut geeignet ist.
Ich rate Dir von Hundehalter zu Hundehalter, gleich drei bis vier Futtersorten unterschiedlicher Hersteller auszuwählen und diese im Wechsel zu füttern. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Dein Vierbeiner später von Mangelerscheinungen verschont bleibt. Darüber hinaus ist es nie gut, wenn sich der Hund nur auf eine Futtersorte oder einen Hersteller festlegt, weil sich neue Futtermittel dann schwer einführen lassen. Achte darauf, ein Alleinfutter auszusuchen und berücksichtige meine Kaufkriterien bei Deiner Kaufentscheidung. Auf diese Weise findest Du ganz gewiss ein Hundefutter für Deinen tierischen Freund, das zu einem gesunden und langen Leben beiträgt – und Deiner Fellnase auch noch ganz hervorragend schmeckt.
Ich bin Olaf, Anfang 50 und blogge gerne rund um das Thema Hund. Unser weißer Schäferhund Charly kam als Welpe zu uns in die Familie. Mit unseren 5 Kindern und weiteren Haustieren ist immer viel Bewegung in der Familie. Charly begleitet uns auch immer beim Camping oder der Arbeit. Es gibt also viel aus dem Hundealltag zu berichten.