Hunde in der kalten Jahreszeit: Was ist im Winter zu beachten?

Hunde reagieren unterschiedlich auf Kälte. Einige mögen es, draußen zu spielen und sich im Schnee oder an kalten Orten aufzuhalten, während andere lieber im Warmen bleiben. Wenn Sie einen Hund haben, ist es wichtig, seine Bedürfnisse zu verstehen. Dies ist auf Basis der Rasse schon sehr gut möglich.

Wenn sich für Deinen Hund die Bedingungen ändern, weil ihr im Winter z.B. einen anderen, wärmeren Schlafplatz bereitstellt oder die Spaziergänge kürzer werden, weil Dir zu kalt ist, dann ist es wichtig den Hund genau zu beobachten. Du solltest immer Ausschau halten nach Anzeichen von Stress oder Unbehagen beim Hund, die Veränderungen meist mit sich bringen. Viele dieser Anzeichen müssen aber nichts mit Veränderung und Angst zu tun haben. Du musst es also schaffen Deinen Hund zu verstehen und entsprechend reagieren.

Auf dem Blog von Schecker erhältst Du tolle Tipps rund um das Zähneklappern vom Hund und wie Du mit Deinem Hund durch den kalten Winter kommst.

Warme Unterkunft bieten

Um dem Hund im Winter eine warme Unterkunft zu bieten, solltest Du ihm ein warmes, trockenes und gemütliches Refugium bereitstellen. Das kann entweder im Haus oder in der Garage sein. Sorge dafür, dass er sich an einen warmen Ort zurückziehen kann und lege diesen mit Decken, Kissen oder anderen weiche Gegenständen aus. So kann auch feuchtes Fell schneller trocknen, wenn ihr von einem Spaziergang nach Hause kommt. Achte darauf, dass der Raum ausreichend geschützt ist und keine Zugluft herrscht.

Im Sommer liegt unser Charly immer unter dem Trampolin – da sieht er alles was im Garten passiert und ist vor der Sonne durch das Sprungtuch geschützt. Im Winter ahmen wir dann dieses Bedürfnis nach und stellen ihm ein Hundbett mit Decken in unserer windgeschützten und leicht beheizten Grillkota bereit. So hat er wiederum den Überblick über das Haus und den Garten. Dies ist ein Beispiel dafür, wie Du die Bedürfnisse des Hundes auch in der kalten Jahreszeit abdecken kannst.

Hundspaziergang im Winter

Kleidung für den Hund: Wind- und Kälteschutz

Um den Hund im Winter vor Wind und Kälte zu schützen, sollten Sie auf gute Hundekleidung achten. Dies allerdings nur, wenn der Hund von der Rasse her kälteempfindlich ist oder gerade geschoren wurde (das sollte man eigentlich ausreichend vor dem Winter erledigen, um das Tier nicht zu quälen).

Solche Kleidung kann in Form eines Regencapes oder spezieller Hundejacken beschafft werden. Achten Sie darauf, dass die Jacke mit wärmenden Füllungen und Verstärkungen an Brust, Bauch und Beinen ausgestattet ist. Wichtig ist es dann das Hundegeschirr zu verstellen, sollte dies genutzt werden. Sonst hat der Hund unter der Kleidung Druckstellen. Alternativ kommt die Kleidung über das Hundegeschirr – dies ist aber eher unpraktisch bei der Leinenführung. Es ist auch hilfreich, dem Hund ein warmes Halstuch umzulegen, um seinen Nackenbereich und die Ohren zu schützen. Wenn es draussen sehr windig ist, meiden Sie Orte die dem Wind nichts entgegensetzen. Die meisten Hunde fühlen sich bei starken, kalten Wind unwohl.

Frostschutz für den Hund

Nicht zu lange draußen lassen

Wenn es draußen im Winter kalt und windig ist, bedeutet das nicht, dass man seinen Hund ganz drinnen lassen muss. Auch für Dich selber ist eine Gassirunde perfekt – „mal Lüften“ sagt meine Frau immer. Das ist gut für Dein Immunsystem, denn die trockene Raumluft im Winter muss man nicht durch Luftbefeuchter ausgleichen, wenn man ab und an draußen spazieren geht.

Während das Wetter zur Jahreszeit passt und ein bisschen frische Luft wichtig für Deinen Vierbeiner ist, solltest Du niemals vergessen die Temperatur im Auge zu behalten. Halte Dich an die Kälteanpassungsfähigkeit Deiner Rasse und mache es Dir zur Gewohnheit regelmässig zu schauen ob die Pfoten Deines Hundes noch warm sind. Unser Hund – ein weißer Schweizer Schäferhund ist im Winter sehr lebendig, denn die Rasse wird in Kanada als Schlittenhund eingesetzt.

Aber wenn wir schon mal nach den Pfoten im Winter schauen, sollten wir auch darauf achten, dass diese sauber sind. Wenn bei uns im Winter Salz gestreut wird, dann zieht dies oft in die Pfoten. Hier ist es wichtig dies nach dem Spaziergang abzuwaschen und danach zu trocknen. Charly – unser Hund – läuft hierzu immer durch eine bereitgestellte Wanne mit Wasser. Eine Gewohnheit die wir ihm schon in der Kindheit beigebracht haben.

Jetzt hoffen wir, dass auch ihr mit Eurem Hund im Winter gut durch den Schnee und Match kommt. Gerne Fragen und Anregungen wie immer in den Kommentaren.

Ich bin Olaf, Anfang 50 und blogge gerne rund um das Thema Hund. Unser weißer Schäferhund Charly kam als Welpe zu uns in die Familie. Mit unseren 5 Kindern und weiteren Haustieren ist immer viel Bewegung in der Familie. Charly begleitet uns auch immer beim Camping oder der Arbeit. Es gibt also viel aus dem Hundealltag zu berichten.

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