CBD Öl für den Hund: Sinnvoll?

Es hat Ewigkeiten gedauert, bis ich dem aktuellen CBD Hype etwas abgewinnen konnte und mich schlau gemacht habe. Nicht, dass ich nicht aufgeschlossen bin, aber was sollen schon wenige Tropfen von einem Öl bewirken? Zwischenzeitlich habe ich etliche Erfahrungen mit CBD Öl bei unserem Hund gesammelt, die ich hier zusammengestellt habe.

Einfach zusammengefasst ist es so, dass wie auch der Mensch jeder Hund ein Endocannabinoidsystem besitzt. Hierüber werden der Hormonhaushalt und somit z.B. Schlaf, Immunsystem und das Schmerzempfinden beeinflußt. Entsprechend werden oft auch Aggressionen und Angstzustände bei Hunden positiv beeinflußt.

Erfahrungen mit CBD Öl

SWISS FX CBD ÖLWir haben die letzten Monate CBD Öl unserem Hund zum Futter gegeben. Am besten hat es Abends funktioniert. Der Schlaf war erholsamer, die Verdauung besser und der Hund tagsüber deutlich agiler. Bei unserem 40kg Rüden (Schweizer Schäferhund), reichen bereits 3 Tropfen pro Tag, um eine Veränderung zu bemerken. Selbst am nächsten Tag ist der Hund ausgeglichener und auch anderen Hunden gegenüber verträglicher.

Allerdings muss ich sagen, dass die meisten Öle sehr unterschiedlich sind. Nicht jedes Produkt zeigt wirklich eine Wirkung und viele Öle sind nicht wirklich sauber hergestellt. Die beste Erfahrung haben wir mit Swiss FX CBD Öl gemacht.

Swiss FX CBD Öl

Swiss FX stellt seine Produkte aus Cannabis Sativa mit 6% CBD-Stärke her. Ebenfalls ist Lachsöl aus nachhaltiger Herstellung enthalten. Trotzdem habe ich immer noch etwas Nachtkerzenöl zum Futter zugegeben. Die unterstützt das vegetative Nervensystem des Hundes.

 

Wann kann CBD Öl helfen?

Ich habe viel mit Hundehaltern im Bekanntenkreis gesprochen, um mich über das Thema CBD zu informieren. Vor allem hat mich interessiert, wo es positive Wirkungen gab und diese wirklich ausschließlich auf das CBD Öl zurückzuführen sein müssen. Meist werden ja auch Nahrungsumstellungen oder andere Therapien parallel probiert, so dass eine eindeutige Zuordnung der Verbesserung nicht dem CBD Öl zugeschrieben werden kann.

  • Hund bewacht Camping Wohnmobil
    Unser Hund bewacht das Camping Wohnmobil

    Reisen: bisher hatte Charly, unser Hund, im Camper oft ein Unwohlsein und teilweise hat er gewürgt. Auch war er im Camper während der Fahrt meist unruhig. Das ist mit den drei Tropfen CBD Öl erledigt. Generell merkt man auch, dass Charly die neuen Eindrücke auf Reisen besser verarbeitet.

  • Camping: Auf dem Campingplatz haben wir immer andere, unbekannte Hunde um uns herum. Charly ist dann auch oft Nachts nicht ruhig. Auch dies ist dank CBD Öl im Griff. Er ist ausgeglichen.
  • Schmerzen: Hunde aus der Nachbarschaft, die an chronischen Schmerzen leiden, werden durch CBD wieder deutlich munterer. Die Schmerzen scheinen besser zu ertragen zu sein. Auch bei Rückenschmerzen oder Hüftschmerzen kann man durch den Druckpunkt feststellen, dass der Hund ein deutlich gesenktes Schmerzempfinden hat und sich wohler fühlt.
  • Angsthunde: Insbesondere Hunde, die aus dem Tierheim und unbekannter Herkunft mit vermutlich traumatischer Vergangenheit kommen, gewöhnen sich mit CBD anscheinend schneller an die neue Umgebung. Sie sind ruhiger und ausgeglichener.
  • Krämpfe reduzieren: vor allem ältere Hund haben manchmal Krampfanfälle. Diese können deutlich reduziert werden bei einer regelmäßigen Gabe von CBD.
  • Arthrose: Arthrose führt bei einem Hund durch die Schmerzen immer zu Stress. Hanföl (CBD) reduziert zumindest das Stressempfinden. Die Krankheit wird hier nicht reduziert, aber die Reaktion hierauf. Dies durch natürliche Mittel.
  • Schlafstörungen: Unruhige Hunde – wie auch unser Charly – haben deutlich weniger Schlafstörungen mit Hanföl. Das hilft auch uns, denn so „tigert“ der Hund nicht immer nachts durchs Haus.

 

CBD Öl aus Hanf für den Hund
Charly – unser Rüde – bekommt drei Tropfen Swiss FX CBD Öl zum Abendessen hinzu

Wie wirkt CBD bzw Hanföl?

Das Öl sollte ideal morgen oder abends (wir haben die besten Erfahrungen mit Abends gemacht) zum Futter dazugegeben werden. Die Menge sollte man bei regelmäßiger Anwendung steigern, bis man einen Effekt merkt. Jedes Produkt hat eine andere Konzentration, so dass man sich auf die Herstellerangaben verlassen sollte. Ich habe generell mit der halben Menge begonnen und dann solange gesteigert, bis ich beim Hund eine Wirkung sehen konnte.

Generell nimmt der Hund das CBD über die Mundschleimhaut auf. Entsprechend kann man auch das Öl direkt in den Mund tröpfeln. Allerdings ist es im Futter deutlich angenehmer für den Hund. Das Cannabidiol wirkt dann auf den Hormonhaushalt des Hundes und somit auf Angst- und Stress- sowie Schmerzenempfinden.

Ich bin Olaf, Anfang 50 und blogge gerne rund um das Thema Hund. Unser weißer Schäferhund Charly kam als Welpe zu uns in die Familie. Mit unseren 5 Kindern und weiteren Haustieren ist immer viel Bewegung in der Familie. Charly begleitet uns auch immer beim Camping oder der Arbeit. Es gibt also viel aus dem Hundealltag zu berichten.

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