Liebster Award von Moe & Me

Ich wurde von Moe & Me zum Liebster Award nominiert. Hier findet ihr die Fragen und meine Antworten.

10 Fragen vom Hundeblog Moe & Me

Vielen lieben Dank, Nicole und Moe, für die Nominierung und die Fragen, auf die ich jetzt allerdings schon ziemlich verspätet antworte.

1. Wenn du eine Charaktereigenschaft deines Hundes von heute auf morgen ändern könntest – welche wäre das?

Etwas weniger Impulsivität wäre nicht schlecht und würde vieles im Alltag vereinfachen, aber darüber sollte man sich bei einem Australian Cattle Dog wahrscheinlich nicht beschweren.

2. Würdest du lieber mit deinem Hund unter einer Brücke hausen ohne Chance auf Besserung oder nie mehr Geldsorgen haben, aber dafür deinen Hund abgeben müssen?

Ich möchte weder das eine noch das andere. Ich nehme meinen Hund und meinen Laptop, schlafe in meinem Auto, egal ob es noch fährt oder nicht, und nutze das öffentliche WLAN zum Arbeiten.

3. Welches Lied ist wie dein Hund?

Highway to Hell von AC/DC oder Krieger der Mitternachtssonne von Die Beobachter, wobei ich den Rhythmus von Bonanza auch ganz passend finde.

4. Wenn du in einer Sache richtig gut sein könntest, was wäre das?

Ich könnte ein paar Fremdsprachen fließend, wenn ich mir nicht immer einreden würde, dass ich fremdsprachenunbegabt wäre. Das gleiche gilt für das Fotografieren.

5. Wenn du mit deinem Vierbeiner auswandern könntest: Wohin und warum?

Es gibt in meiner Familie das Phänomenen, dass alle, die in Australien Urlaub machen, nicht mehr zurückkehren. Na gut, stimmt nicht ganz. Sie kommen noch einmal kurz zurück, um ihr Hab und Gut in Deutschland zu verkaufen und alle Brücken hinter sich abzubrechen. Deshalb habe ich inzwischen ziemlich viel Verwandtschaft im Outback. Und wäre ich nach der Schule nach Australien gereist statt im Tierheim zu arbeiten, würde auch ich heute ziemlich wahrscheinlich in Australien leben. So aber hatte ich immer Tiere, die ich nicht zurückgelassen hätte. Traurig darüber, dass es nicht nach Australien ging, bin ich aber nicht. Mir wäre es dort bestimmt viiieeel zu heiß. Und dann die vielen giftigen Tiere… 😀 Aber wer weiß, was noch kommt.

Ich finde es hier in Schleswig-Holstein eigentlich ganz schön. Wenn ich auswandere, dann eher dorthin, wo es nicht zu kalt, aber auch nicht zu heiß ist, wo es Wasser gibt und möglichst keine Menschen. Für eine begrenzte Zeit würde es mir aber auch in einer Großstadt gefallen. Das aber eher ohne Hund.

6. Welches Verhalten, was eigentlich nicht nett ist, hast du perfektioniert?

Ich bin direkter und weniger höflich als früher. Aber nett finde ich mich trotzdem.

7. Stichwort Hundefutter: Bekehrst du andere oder lässt sie machen?

Ich lasse machen und bekehre gar nicht. Ich habe inzwischen alle Stadien selbst durchlaufen. Vom schlechten Trockenfutter, weil ich es nicht besser wusste bis zum Barfen mit Feinwaage. Inzwischen weiß ich, dass ich meinen Hund auch glücklich mache, wenn er die belegten Brote bekommt, die vor dem Wochenende in der Kindergartenbrotdose vergessen wurden. Und ich drücke auch gern beide Augen zu, wenn er irgendwelche verwesten Reste im Wald findet.

8. Welchen Rat würdest du jemandem geben, der gerade ein neues vierbeiniges Familienmitglied aufgenommen hat?

Fernsehtrainer ignorieren, nicht auf andere hören und deinen Hund gar nicht so viel anders behandeln als wenn er dein Kind wäre.

9. Was ist Zufriedenheit für dich?

Eine innere Einstellung, aber auch das Glück, selbstbestimmt zu leben und nichts machen zu müssen, was einem Bauchschmerzen bereitet.

10. Was war das Dümmste/Nutzloseste, das du deinem Hund jemals gekauft hast?

Ich habe für meinen ersten Hund ein Sprühhalsband gekauft. Das muss etwa 1998 oder 1999 gewesen sein. Als Hüti ist Robin hinter allem her, was sich von ihm wegbewegte und hat mich damit als Neuhundehalter wirklich überfordert. Irgendwann stand ich betend am Straßenrand einer ziemlich viel befahrenen Straße, weil er auf der Mittellinie neben einem Trecker herrannte und auf seiner anderen Seite der Gegenverkehr an ihm vorbeiraste. Ich glaube, damals gab es schon den Rütter im Fernsehen, der damals gegen alles Sprühhalsbänder eingesetzt hat. Bestellt habe ich es damals bei Schecker und es hat nie funktioniert. Das Halsband gibt es aber noch heute. Es ist inzwischen Teil einer Sammlung für tierquälerisches Tierzubehör im Kieler Tierheim.

11. Weil ich es kann, noch eine Zusatzfrage: Würdest du lieber ein richtig geniales, glückliches, großartiges Leben führen und mit 50 sterben oder ein durchschnittliches, unaufgeregtes, sparsames Leben führen und dafür 100 Jahre alt werden?

Ich nehme gesunde 100 Jahre. Auf Aufregung kann ich verzichten, aber mit 35 merke ich schon jetzt, wie die Zeit rennt. Da wäre 50 viel zu früh. Nicht zuletzt auch deshalb, weil meine Kinder dann erst 19 und 21 wären.

Ich nominiere…

Weiter geht’s. Ich nominiere Karin von online-hundeschule.net.

1. Was ist Deine Motivation, einen Blog zu schreiben?

2. Gibt es ein Thema rund um den Hund, das dir besonders am Herzen liegt?

3. Gibt es andere Hundeblogs, die du gerne liest? Wenn ja, welche?

4. Wenn du eine Charaktereigenschaft deines Hundes von heute auf morgen ändern könntest – welche wäre das?

5. Hast Du ein besonderes Ritual mit Deinem Hund, auf das Du nicht verzichten könntest?

6. Bist du einer Hunderasse besonders verfallen?

7. Wenn du mit deinem Vierbeiner auswandern könntest: Wohin und warum?

8. Welchen Rat würdest du jemandem geben, der gerade ein neues vierbeiniges Familienmitglied aufgenommen hat?

9. Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du der Hundewelt wünschen?

Ich bin Manuela, anfang 40 und blogge rund um Hund und Tierschutz. Beruflich bin ich als Tierpflegerin unterwegs. Meine beiden Hunde Muffin und Zora begleiten mich im Alltag.

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3 Kommentare

  1. Danke für die Nominierung, liebe Manuela,
    ich habe mir aufmerksam durchgelesen, was du schreibst und freue mich darauf, deine Fragen zu beantworten.
    Herzliche Grüße nach Schleswig-Holstein
    Karin

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