Fremdelphasen – wenn der Hund scheinbar rumspinnt

Fremdelphasen gibt es nicht nur bei unseren Kindern, sondern auch beim Hund. Von einem auf den anderen Tag hat der Hund Angst vor Dingen, die er eigentlich kennt.
Oder grummelt plötzlich den netten Nachbarn an.
Oder will einen bestimmten Spazierweg nicht mehr gehen.
Entspannt bleiben. Es geht vorüber.
Doch ihr könnt eurem Hund etwas helfen.

Wann der Hund fremdelt

 

Drei Fremdelphasen gibt es sicher. Über die Vierte wird noch immer diskutiert.

Die 1. Fremdelphase tritt im Alter von 8 Wochen auf.

Ungefähr eine Woche lang sind die Welpen Neuem gegenüber eher unsicher bis ängstlich und suchen vermehrt den Schutz bei der Mutter.

Kein guter Zeitpunkt also, um die Welpen von der Mutter zu trennen und an neue Hundehalter abzugeben.

In die 2. Fremdelphase kommen Hunde mit etwa 4,5 Monaten.
Bei Spätentwicklern etwas später.

Auch hier reagieren sie häufig mit Unsicherheit und können plötzlich große Angst vor Dingen haben, die für sie vorher kein Problem darstellten. Das können Gegenstände sein, aber auch Menschen und Artgenossen.

Vor allem im Umgang mit Artgenossen kann man häufig die Veränderung gut beobachten. Viele Hunde stellen auf einmal die Nackenhaare auf, wenn sie aufdringlichen oder fremden Hunden begegnen. Oder sie legen sich hin, wenn ein Artgenosse auf sie zuläuft.

Aber auch die Nachbarin, die wie jeden Tag für ein Schwätzchen am Gartenzaun stehen bleibt, kann für den Junghund plötzlich furchtbar gruselig sein.

Die 3. Fremdelphase findet im Alter von ungefähr 9 Monaten statt.
Auch diese Phase kann sich bei spätentwickelnden Rassen nach hinten verschieben.

Das Verhalten ähnelt dem der 2. Fremdelphase. Allerdings kommt hier erschwerend die Pubertät hinzu.

Hier gilt es, den Hund genau zu beobachten. Zeigt er sich bei etwas ängstlich und unsicher, dann habt etwas Verständnis und versucht, eurem Hund die entsprechende Situation zu erleichtern.

Versucht er plötzlich andere Hunde zu provozieren oder entgegenkommende Menschen zu belästigen, darf das natürlich konsequent verboten werden.

In der Pubertät versuchen Hunde übrigens nicht, die Herrschaft innerhalb der Familie zu übernehmen. Es ist eine Zeit, in der es zu starken Hormonschwankungen und weitgreifenden Umbauprozessen im Gehirn kommt.

Auch hier kommt man mit etwas Verständnis und ruhiger Konsequenz weiter als mit Gewalt. Doch dazu mehr in einem anderen Artikel.

Die 4. Fremdelphase wird mit 16 bis 20 Monaten vermutet.

In diesem Alter beobachten viele Hundetrainer ebenfalls vermehrt unsicheres Verhalten, welches aber meist nur bei unbekannten Geräuschen, Situationen und Menschen auftritt. Nicht wie bei den zuvor genannten Fremdelphasen auch bereits bekannte Dinge.

Das richtige Verhalten in einer Fremdelphase

 

Wichtig ist vor allem ein ruhiges und gelassenes Auftreten, um dem Hund gegenüber Souveränität auszustrahlen. Das ist eine Grundvoraussetzung für Vertrauen. Und nur, wenn das vorhanden ist, kann der Hund mit eurer Hilfe für ihn gefährliche Erlebnisse überwinden.

Sollte euer Hund vor Gegenständen Angst haben, dann zwingt ihn nicht, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Ihr könnt vorgehen, diesen Gegenstand anfassen und euren Hund fröhlich auffordern, es euch gleichzutun, ohne aber an der Leine zu ziehen. Die meisten Hunde nähern sich zunächst zögerlich, stupsen es manchmal sogar an und merken dann schnell, dass das Ding doch nicht so gefährlich ist.

Jeglicher Zwang, den ihr auf euren Hund in dieser Zeit ausübt, um ihn dazu zu bringen, sich diesen Situationen zu stellen, kann dazu führen, dass er dauerhaft Angst davor entwickelt.

Während der Fremdelphasen solltet ihr euren Hund außerdem nicht überfordern. Alles, was ihm vertraut ist, hilft ihm über diese Zeit. Neue Situationen solltet ihr meiden.

Routinebesuche beim Tierarzt können auch für ein paar Wochen verschoben werden. Ihr solltet keinem Hund in dieser Zeit das Busfahren beibringen oder ihm die Tiere im Tierpark vorstellen wollen. Und Veranstaltungen mit vielen Menschen dürfen dem Hund zuliebe auch mal ausfallen.

Ich bin Manuela, anfang 40 und blogge rund um Hund und Tierschutz. Beruflich bin ich als Tierpflegerin unterwegs. Meine beiden Hunde Muffin und Zora begleiten mich im Alltag.

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31 Kommentare

  1. Okay von der Fremdelphase bei Hunden habe ich noch nie zuvor was gelesen. Ist dieser Zustand wirklich so schlimm, sodass z.B. Hunde angst vor Gegenständen oder Personen haben?

    Bei Kindern, bei Fremdeln durch einen Angst vor dem Unbekannten, soll man kleine „Trennungen“ schon früh üben. So kann man das Fremdeln gut bremsen.

    • Ob es wirklich schlimm ist, hängt vom Hund ab. Es muss natürlich nicht immer so sein, dass der Hund vor allem Angst hat.

      Frühe Trennungen bei Kindern haben kaum Einfluss auf das Fremdeln. Wenn man es gut macht, es nicht übertreibt und sie vor allem nicht zu zu vielen verschiedenen Leuten gibt, führt es dazu, dass sie weniger klammern und mit Trennungen allgemein etwas besser zurechtkommen.

    • Muss leider sagen es ist wirklich schlimm. Meine Hündin reagiert mit Angriff auf jedes Fahrrad das vorbei fährt. Es gibt Tage da geht es gut doch plötzlich muss nur lautlos und schnell von hinten eines uns überholen,ist das ganze Training wieder vorbei. Das Problem ist auch das ofte lautlose und rasante vorbei fahren der Räder. Verständnis der Radfahrer darf man nicht erwarten. Leider.!!!

      • Hallo Fatou,

        es wäre in so einem Fall sinnvoll, einen Hundetrainer mit ins Boot zu holen. Das Jagen von Fahrradfahrern ist nichts, was plötzlich während einer Fremdelphase auftritt und nach deren Ablauf wieder verschwindet. In dieser Zeit wird sich das festigen und sie wird es womöglich dauerhaft machen.

    • Hallo, hilfe unsere Hündin 9 Monate verteilt alles an der Leine wie gehe ich da richtig mit um.

  2. Danke für diesen Artikel.
    Vor etwa einer Woche habe ich mir riesige Sorgen gemacht was plötzlich mit meiner fast 5 Monate alten Hündin passiert ist.
    Sie hat draußen Angst vor fast allem, Menschen und Hunden, die davor immer fröhlich begrüßt worden sind werden nun angeknurrt und sie ist fast die gesamte Zeit sehr angespannt und unsicher.

  3. Hallo von mein Sohn die Hündin ist ca 7 monate alt und wenn jemand zu ihm Besuch kommt oder sonst irgendwas dann spinnt sie total rum übertreibt hört nicht mein Sohn macht sie dann in Flur bis sie sich beruhigt hat oder habt ihr andere Ideen

    • Was immer ganz gut hilft, ist ein gemeinsamer Spaziergang BEVOR der Besuch wirklich hineinkommt. Man plant also Besuche immer so, dass man sich draußen trifft und erst einmal 15-30 Minuten oder je nach Alter auch länger zusammen geht. Je länger desto besser. Im Haus sollten sich die Besucher gegenüber dem Hund zurück halten, um ihn nicht durcheinander zu bringen und ihn zur Ruhe kommen zu lassen. Je nach Hund helfen auch Kauknochen oder ähnlichen, mit denen sie sich beschäftigen und ablenken können. Wegsperren kann das Verhalten noch verstärken. Ich persönlich kenne jedenfalls keinen Hund, dem Wegsperren langfristig geholfen hätte sein Verhalten zu verbessern.

  4. Elena Argiriou-Küster

    Spannend, wir haben einen ca 7 jährigen Podengo- Portuguese Mix aus dem Tierschutz und er hat diese Fremdelphasen auch jetzt noch ganz stark. Immer wieder auftretend und abebbend aber sie sind da…

  5. Hallo wir haben einen 7 Monate alten Havaneser er war immer sehr lustig und verspielt und seit es jetzt verstärkt regnet und Donnert ist er kaum ansprechbar verzieht sich unter die Couch, versteckt sich im Bad, beachtet mich nur wenn er etwas möchte Gassi gehen wenn ich ihn anspreche raus zugehen oder wenn es Fressen gibt kommt er erst nicht oder verschwindet wieder unter die Couch dann muss er natürlich nachts unterwegs bleibt er stehen wenn er ein Geräuch wie Donner hört zum fressen muss ich ihn fast zwingen was kann ich tun

  6. Hallo kann mir jemand sagen wo diese Fremdelphasen erforsch wurden oder wer als erstes davon berichtet hat. Ich würde gerne wissen woher dieses neue Wissen kommt.
    LG @ all

    • Hallo,
      Ich habe seit ca. 7 Wochen einen 4 Monate alten Labrador Rüden. Er ist der liebste Hund, den ich je hatte. Aber seit ein paar Wochen fing er Angst vor meinem Freund zu haben. (Wir haben ihn auch gemeinsam abgeholt). Die beiden haben anfangs auf mich wie ein Herz und eine Seele gewirkt. Nun geht es bestimmt schon 2-3 Wochen so, dass er zwischendurch immer schreckliche Angst bekommt. Es ist zwischen den beiden nichts offensichtliches vorgefallen. Aber es macht uns alle sehr unglücklich zu sehen, dass er so grosse Angst vor meinem Freund hat.
      Können Sie mir sagen, woran das liegen könnte und wie wir ihn da raus helfen können?

      Herzliche Grüße

      • Hallo Leni,

        das Beste wäre, wenn ihr das mal einen Hundetrainer anschauen lasst.
        Beobachtet mal genau, in welchen Situationen es auftritt. Tritt dein Freund in dem Moment anders auf als sonst? Manchmal ist es ja so, dass Männer größer und kräftiger sind, anders auftreten. Es kann aber auch sein, dass doch etwas passiert ist und euer Hund es mit deinem Freund in Verbindung bringt. Zumindest sollte dein Freund versuchen, ganz viele tolle Sachen mit eurem Hund zu machen. Lass ihn derjenige sein, der zwischendurch mal Leckerlis verteilt, der zum Spielen auf dem Boden liegt usw.

  7. hallo ich habe einen jetzt in den 4.monat jungen welpen.er ist in aussen gehege geboren und verblieb dort auch bis wir ihn bekamen .wenn ich mit ihn gassi gehe und leute kommen oder gehen schon voraus dann ist er wie ein kleiner tyrann. auch wenn ich mit ihm einkaufen gehe bei obi bellt er und fletscht wie ein wildfang. auch stubenreinheit lässt sich nicht so einfach erlernen. ich geh mit ihm aller 2 stunden raus. aber oft geht er in den korridor und macht da sein pfützchen auch wenn besuch kommt oder ich lass ihn bei meinen mann zu hause wenn ich einkaufen gehe dauert es nicht lange bis sein pfützchen da ist. was kann ich da noch lernen

    • Hallo liebe Edith,

      aus der Ferne kann ich dazu schlecht etwas schreiben, denn ich kenne weder euch, noch euren Hund und euren Umgang mit ihm. Mag sein, dass er gerade mit allem völlig überfordert ist, weil er nichts davon kennt und ihn das alles ganz doll stresst. Sei doch so lieb oder tut euch allen einen gefallen und holt euch einen Hundetrainer ins Haus, der die Situation vor Ort beurteilen und euch entsprechende Tipps geben kann. Gerne kannst du mir deinen Wohnort schicken und ich nenne dir ein paar Trainer in deiner Nähe.
      Zur Stubenreinheit habe ich hier etwas geschrieben. https://meinhund24.de/welpen-stubenrein-bekommen/

      Liebe Grüße,
      Manuela

  8. Hallo,
    ich habe grade ihren Artikel zu den Fremdelphasen gelesen und frage mich nun, ob das bei meiner Hündin mit ein Grund für ihr verhalten sein kann…
    Folgende Situation haben wir grade…
    Meine Dackelhündin ist jetzt 21 Monate alt und vor 3 Monaten ist ein AussiRüde bei uns eingezogen. Er ist heute 4 Jahre alt geworden. Die 2 haben sich anfangs super verstanden, dann gab es plötzlich eine Phase in der es immer wieder zu Streit zwischen ihnen kam, es wurde laut gemotzt und gegiftet aber ohne verletzungsabsicht. Mit Training haben wir das ganz gut in den Griff bekommen, aber was geblieben ist, dass die kleine scheinbar Grundlos den Großen plötzlich schlimm findet und sich versteckt…nach einer Weile kommt sie wieder und freut sich total über ihn. Leider konnte uns dabei bis jetzt kein Trainer weiter helfen. Kann es sein, dass sie grad in einer Phase ist, in der sie bei manchen Dingen überreagiert?
    Liebe Grüße
    Anna

    • Hallo Anna,

      das liest sich nicht so, als wenn eine Fremdelphase dahintersteckt.
      Ich denke eher, dass es eine Sache zwischen euch ist. Manchmal senden Hunde so feine Signale, dass wir Menschen sie nicht mitbekommen. Vielleicht droht euer Rüde ganz leicht. Möglicherweise hat aber auch das Training damit zu tun? Wenn ihr negativ auf die Hunde eingewirkt habt, z.B. durch Schimpfen oder drohende Körpersprache, kann es sein, dass eure Hündin bestimmte Situationen damit verbindet, sich also darin erinnert. Wenn ihr so gar keine Ahnung habt, was da los ist, stellt doch mal eine Kamera auf. Wenn ihr so eine Situation mal aufzeichnet, könnt ihr das Verhalten eurer Hunde genauer, evtl. sogar in Zeitlupe anschauen.

      Liebe Grüße

  9. Hallo, ich habe seit 6 Monaten eine Mischlingshündin aus einem Tierheim in Portugal aufgenommen – sie ist ca. 4 Jahre alt. Sie ist sehr lieb und von Anfang an stark auf mich fixiert. In unserem Haus lebt noch ein Paar mit einer 10 Jahre alten Hündin und beide Hunde vertragen sich sehr gut und spielen miteinander. Ich gehe oft mit beiden spazieren – kein Problem. Meine Hündin – Bica – ist auch gerne dort oben zu Besuch. Das Problem, das wir haben, wenn ich nicht da bin, kümmern sich die Freunde I um sie, aber dann will sie dort nicht bleiben – sitzt auf der Treppe und weint. Sie geht auch freiwillig dann nicht mir auf die Gassirunde. Sie ‚bockt‘ und sie müssen sie regelrecht hinter sich herziehen – auch wenn ihre Hundfreundin mitgeht. Was können wir tun, um ihr das abzugewöhnen.Sonst bleibt sie problemlos in der Wohnung, schläft und freut sich, wenn ich wiederkomme. Sie bleibt auch für kurze Zeit alleine im Auto, wenn ich mal einkaufen muss. Sie ist sonst nie alleine – ich bin den ganzen Tag zu Hauise.
    Hat jemand eine Idee, was wir tun können, damit Bica auch mit den Freunden mitgeht, wenn ich mal verhindert bin?

    • Hallo Irmgard,

      oft ist es so, dass es uns selbst unbewusst etwas stolz macht, wenn der eigene, noch recht neue Hund so sehr auf uns fixiert ist. Das ist im Alltag aber nicht immer so förderlich. Das fängt manchmal schon damit an, dass der Hund uns durch die ganze Wohnung folgt. Versuch‘ mal, das nicht noch zusätzlich zu fördern. Stell dir vor, wir müssen mal ungeplant für längere Zeit ins Krankenhaus. Spätestens dann kann man nur froh sein, wenn der eigene Hund es kennt, auch ohne uns zurecht zu kommen und sich auf andere einlässt.

      Aus der Ferne lässt sich nun aber nicht beurteilen, warum sie es genau macht. Ob sie die ganze Zeit darauf lauert, dass du wieder kommst, sie völlig verunsichert ist und sich deshalb nicht raustraut oder ob es einen anderen Grund hat. Ein Hundetrainer vor Ort könnte dir da schon besser weiterhelfen.

  10. Hallo ihr lieben ,

    Ich hoffe sehr auf einen helfenden Rat …
    Meine Hündin ist nun 17 Monate alt …
    Ich bin total verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter .
    Sie ist ein sehr intelligenter Hund , lernt schnell und ist auch so super lieb ..wäre da nicht dieses sehr nervige und verzweifelnde Problem mit dem knurren und dem bellen .
    Meine Hündin knurrt und bellt einfach alles an was uns entgegen kommt.
    Das können andere Hunde sein oder auch Vorallem Kinder und Menschen .
    Wenn wir wo sitzen oder sie auch in vertrauter Umgebung ist wie zuhause hört sie etwas oder es kommt irgendwer im Treppenhaus vorbei und sie fängt wieder an damit .
    Ich habe es mit allem möglichen versucht mit zureden , in die Seite pieken, Nacken packen , nein , aus,spielen usw ..
    Das geht jetzt schon etwa 3/4 Monate so …
    Ich muss dazu sagen das ich mit ihr sehr viel geübt habe wie z.b in einer Hunderunde mitgehen , soziale Kontakte , Menschenmengen und ,und ,und …
    Das einzigste was richtig mies gelaufen war ist , dass die Tochter(6) meines Partners auf dem Campingplatz zusammen mit anderen Kindern immer wenn sie mit ihr alleine waren ,sie geärgert haben hinter sich hergezogen usw.
    das gleiche ist am Strand …sie sitzt unter ihrem Schirm im Schatten und knurrt bei jedem der vorbei geht … Nackenhaare stehen oben …
    Wenn wir spazieren sind stürmt sie oft einfach laut bellend los zu den Leuten oder Hunden die uns entgegen kommen .manchmal krieg ich sie zurückgerufen ….

    Ich hoffe sehr auf einen Tipp oder einen Rat ….ich habe so viele Foren durchsucht …

    Lg Summer

  11. Hallo ich habe einen 11 monate alten vermutlich dackellabradormix rüde(Rumänien seit November 2019) seit einer Woche fixiert er mache Leute und schießt auch kläffende hin , habe die Befürchtung das er auch schnappen könnte, (leine natürlich bleibt)mit hunde ist er sehr gut sozial. Könnte es mit den hormonschüben zutun haben ..pubertär ? Es ist so plötzlich gekommen , ich möchte ihm

  12. Hallo
    Meine Hündin ist schon einandhalb Jahre alt .
    Sie zeigt aber die gleichen Symptome, sie hat Angst vor unseren Garten in dem nur einen Tag zuvor gespielt hat und geht nur noch ungern laufen
    Kann das immer noch fremdeln sein ?

  13. Mein Hund ist jetzt 11 monate alt, er ist ein Jack russel/Dackel Rehpinscher Mischling. Mein Partner und ich haben von Anfang an den Kontakt zu Menschen und anderen Hunden gesucht. Er hatte anfangs schon sehr gefremdelt, gerade Menschen gegenüber. Anfangs dachte ich okay er ist klein und alles ist neu, neue Umgebungen, neue Familie und ein neues zu Hause. Aber er sollte früh verstehen, das ihm keiner was Böses will, da wir ja seine rudelführer sind.

    Gestern war ich mit ihm bei einer Familien Feier, meine Eltern waren ebenfalls mit ihrem Hund da, die beiden kennen sich und er liebt auch meine Eltern, nur da zeigte sich dieses fremdeln wieder sehr extrem, er lässt keinen an sich ran, knurrt und würde am liebsten zwicken… natürlich ist das kein Dauerzustand.. wenn er mit den Menschen eine ganze Weile zusammen ist merkt er das ihm nichts böses geschieht.. aber ich möchte nicht das er anfangs so agressiv ist…ich bin ratlos, wie ich das aus ihm raus bekommen soll, ob es wirklich noch eine pubertäre Phase ist,oder ob er einfach so dominant ist, da er noch nicht kastriert ist? Vielleicht könnt ihr mir einige Tipps geben. Liebe Grüße Julia

  14. Unsere 9 Monate alte Beagle Hündin war bis jetzt total unerschrocken. Sie hatte bissher vor nix Angst. Seit ein paar Tagen ist sie nicht mehr wieder zu erkennen. Fahrradfahrer sind ganz schlimm. Panik pur. Ich werde es nun, nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, erst mal langsam angehen und sie nicht überfordern. Ich hoffe das sich das Ganze mit der Zeit und viel Geduld wieder geben wird.

  15. Hallo, ich habe gerade ihren Beitrag gelesen und glaube oder hoffe das mein Hund auch gerade nur in einer Fremdelphase steckt. Das Problem: Ich habe einen weißen Schweizer Schäferhund der nun 11 Monate alt ist. Er war schon immer einer der ruhigsten aus dem Wurf und hatte nie wirklich Bock auf Menschen, selbst auf mich und meinen Mann nicht. Das hat sich aber gegeben und mittlerweile liebt er uns abgöttisch und vertraut uns auch vollkommen. Er ist aber recht scheu was Menschen angeht. Die Züchterin meinte das er eventuell misstrauisch Fremden gegenüber ist. Er will nicht gestreichelt werden und wenn ihn einer bedrängt verbellt er denjenigen und geht. Bei Besuch ist er recht angespannt, beruhigt sich dann auch wieder wenn er merkt das der Besuch ihn ignoriert. Meine Mutter hingegen mag er gar nicht und flüchtete vor ihr. Ich sehe das aber nicht so eng, da mein Hund selbst entscheiden soll wer ihn zu nahe kommen kann und wer nicht. Aber draußen ist eigentlich das größere Problem. Draußen ist er immer angespannt, zieht nun recht stark weil er nach Hause will. Das merke ich daran das es immer nur dann in einer bestimmten Richtung ist. Wenn er Menschen von weiten sieht, bleibt er stehen und beobachtete sie. Kommen sie ihm entgegen duckt er sich und versteckt sich hinter mir. Hat derjenige aber einen Hund dabei, dann ist nicht nur der Hund sondern auch der Mensch toll. Wenn jemand hinter uns läuft, schaut er immer nach hinten und ist gestresst, das geht solange bis die Person uns überholt hat. Aber das macht er auch wenn jemand mit Hund hinter uns geht. Das ist auch so bei Gegenständen. Wenn wir einen Rasenmäher oder Fahrrad bedienen/schieben. ist alles okay, er hat keine Angst. Wenn er aber sieht das ein anderen Mensch sowas benutzt, hat er Angst, zieht den Schwanz ein und will weg. Im Dorf ist es schlimmer, er wirkt gestresst, schaut sich dauernd um und jammert auch wenn wir stehen bleiben. Jammern tut er sonst nie. Wenn er sich hinsetzen muss, setzt er sich auch immer auf seinen Schwanz, also der ist so eingeklemmt. Er dreht sich in jede Richtung mit dem Kopf und wirkt panisch. Ich denke das es daran liegt, das er alles beobachten will und weil er das nicht kann, er deswegen so fertig ist. In der Stadt ist das alles nicht so, außer wenn wir vor einem Laden stehen, dann fängt das auch an. Er hat alles von Anfang an kennengelernt und wir haben alles geübt, früher war er nicht so ängstlich, er hatte nur keinen Bock auf Fremde. Wir üben mit ihm nun bei jedem Spaziergang und geben ihm Zeit sich alles anzusehen. Es ist auch nicht so das ich unerfahren bin was Hunde und ihre Erziehung angeht. Ich hatte Jahrelang Dobermänner und da hatte ich nie solche Probleme obwohl ich alles genauso gemacht habe. Viele sagen das man es nicht vergleichen darf, weil die weißen Schäferhund oft scheu sind und Dobis eher Selbstbewusst. Aber ich weiß nicht wie ich weiter damit umgehen soll. Ob ich noch etwas tun kann außer üben. Ich mache auch Selbstbewusstseins Übungen. Ich lasse ihn über eine Mauer laufen, über etwas springen oder das Kommando Touch kennt er auch. Habe vorher schon gelesen dass das helfen soll. Meine Angst ist nur das es so bleibt und nicht wieder geht. Pubertät ist ja auch grade im gange. Er hebt zwar noch nicht das Bein oder wird ruppig, aber Mädchen sind schon interessant. Ich hoffe auf einen Tipp oder Rat. LG Jenny und Ghost

    PS: Schlechte Erfahrungen hatte er bisher noch keine gemacht.

  16. Unser 14 Monate alter Schäferhund-Mischling aus Griechenland ist seit 8Monaten bei uns, war immer gut mit Hund und Menschen. Mit 9Monaten wurde er kastriert und fing vor 2 Wochen an total zu fremdeln nachdem unsere Freunde zu Besuch waren und ihm einer der Jungs unabsichtlich Angst gemacht hatte. Haben seitdem alles probiert, ist wie ein Schalter umgelegt das er nur noch ängstlich und unsicher ist in ganz vielen Situationen, wenn Freunde vorbei kommen traut er sich garnichts mehr! Der, der der Auslöser war hat auch schon alles versucht, auf den Boden legen etc bringt alles nichts. Habt Ihr/Du einen Tipp?

  17. Hallo wir haben eine 6 Monate alte Französische bulldoggen Hündin die wir mit 4 Monaten bekommen haben das Problem sie läuft nicht draußen ist unsicher gegen Hunden und Menschen .Was kann man tun sie bekommt Zur Zeit Bachblüteööextra am anfang ist sie schreibend vor Hunden Wegelaufen das geht jetzt etwas ,aber wie bekomme ich sie zum laufen ??? Und wie lange geht so ein fremdeln

  18. Hallo. Unsere Labrador Retreiver Dame yoshi ist 1 Jahr und 2 Monate und seit gestern benimmt sie sich total komisch und ängstlich. Sie geht nur noch mit den vorderpfoten in unsere Werkstatt wo ihr Körbchen steht. Da steht auch ihr Futter und wasser. Sie traut sich nicht mehr die gartentreppe runter zu laufen. Sie macht das jetzt als ob sie das vorher noch nie gemacht hat und ist voller Angst wenn sie runter geht.
    Auch über eine Brücke über die wir sonst immer gehen ist sie nicht mehr gegangen. Ich habe versucht sie mit Leckerlis zu locken und ihr gut zuzureden aber es war nichts zu machen.
    Ich habe sie in ihr Körbchen getragen und sie hat dann gezittert wie espenlaub… Wir wissen nicht was mit ihr los ist. Sie geht einfach nicht mehr in ihr Körbchen geschweige denn den Raum wo ihr Körbchen steht. Sie guckt mich auch nicht mehr an wenn ich sie rufe. Was kann nur mit ihr los sein. Ich hoffe sie können mir einen Rat geben.

  19. Ich habe einen wunderbaren, nun 10 Monate alten, Havaneser. Er ist ein ganz bezauberndes Wesen und ich bin sehr verliebt. Er hört bestens und ist auch sehr brav!
    Seid 2 Wochen allerdings, ist er oft unruhig, knurrt alles was sich bewegt an, nicht böse …. Autofahren am Anfang jetzt nach dem Los fahren, unruhiges hecheln und manchmal sogar zittern. Auto fahren war 8 Monate PERFEKT!!! Im Gegenteil , erhat es geliebt!
    Es ist auch nichts passiert, dass es hierfür einen Grund gibt. Oder ist es die vielbesagte Pupertät, dass er jetzt einfach ein Phase hat wo er etwas unruhiger und ängstlicher ist?

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