Neben herkömmlichen Medikamenten für Hunde sind heute auch immer mehr Naturheilmittel auf dem Markt zu finden. Eines davon ist CBD für Hunde, welches sich zunehmend größerer Beliebtheit erfreut.
Bereits seit Jahrhunderten nutzen Menschen Cannabis für verschiedene Zwecke. Vielen ist die Pflanze heute insbesondere aus einem Grund bekannt: Die Pflanze enthält neben mehr als 80 weiteren Wirkstoffen eine Substanz, die psychoaktiv wirkt, also Rauschzustände auslösen kann. Die Rede ist von THC, dem Stoff, der dafür verantwortlich ist, dass Cannabis in den meisten Ländern der Welt heute weitestgehend als Betäubungsmittel eingestuft wird.
Die vielen anderen Wirkstoffe von Cannabis sind jedoch größtenteils nicht psychoaktiv, lösen also kein „High“ aus. Dafür besitzen einige dieser als „Cannabinoide“ bezeichneten Stoffe das Potenzial, von medizinischem Nutzen zu sein. Besonders heraus sticht dabei Cannabidiol, oft auch als „CBD“ abgekürzt, denn dem Stoff wird nachgesagt, gesundheitsfördernd zu sein.
Wie sich nun gezeigt hat, wirkt CBD nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren – vor allem CBD bei Hunden ist deshalb immer öfter Thema.
Was ist CBD für Hunde?
CBD ist ein Wirkstoff, der ausschließlich in Pflanzen der Gattungen „Cannabis Sativa“ beziehungsweise „Cannabis Indica“ zu finden ist. Da THC-reiche Produkte aufgrund ihres Potenzials zur Nutzung als Betäubungsmittel in Deutschland größtenteils illegal sind, wurden für die Herstellung von CBD Produkten spezielle Hanfsorten entwickelt, die weniger als 0,2% des psychoaktiven THC, dafür aber vergleichsweise hohe Anteile an CBD enthalten.
Bei CBD selbst handelt es sich um eine vollkommen legale Substanz. Dies ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in nahezu allen anderen Ländern der Fall. Aus diesem Grund kann CBD für Hunde ganz einfach im freien Handel erworben werden. Wichtig ist nur, dass der THC-Gehalt unter 0,2% liegt. Dadurch kann eine berauschende Wirkung vollständig ausgeschlossen werden.
Die Wirkung von CBD bei Hunden
Doch wie genau könnte CBD bei Hunden wirken? Im Grunde genommen ähnlich wie beim Menschen. Sowohl Menschen als auch Hunde besitzen ein körpereigenes System aus verschiedenen Rezeptoren, die dazu fähig sind, Cannabinoide zu verarbeiten und diese in Signale umzuwandeln. Diese Rezeptoren werden in ihrer Gesamtheit deshalb als sogenanntes Endocannabinoidsystem bezeichnet. Dies bildet die Grundlage dafür, dass CBD seine Wirkung entfalten könnte.
Dem Hund verabreicht kann Cannabidiol am einfachsten über die Nahrung. Hierfür eignet sich insbesondere CBD Öl sehr gut. Das Öl kann ganz einfach mit dem Futter vermischt werden und wird dann vom Hund über die Magenschleimhaut aufgenommen. Von dort gelangt der Wirkstoff in den Blutkreislauf des Tieres und dockt in verschiedenen Teilen des Körpers an passende Rezeptoren an, woraufhin diese Signale aussenden.
Die folgende Liste enthält entsprechend einige der gängigsten Anwendungsgebiete von CBD bei Hunden:
- Gestörtes Fressverhalten – CBD wirkt bei Hunden appetitanregend und ist deshalb ein beliebtes Mittel, wenn des Menschen bester Freund nicht ausreichend frisst.
- Schmerzen – Insbesondere als natürliches Schmerzmittel kann sich CBD eignen.
- Krebs – Studien haben gezeigt, dass Cannabidiol das Potenzial besitzt, sich positiv auf eine Krebserkrankung beim Hund auszuwirken.
- Entzündungen
- Arthritis
- Unruhe / Schlafstörungen
- Krampfanfälle
Wichtig ist hierbei, dass CBD in alle diesen Fällen eine positive Wirkung haben könnte, dies aber bei weitem nicht gewährleistet ist. Cannabis ist eine Pflanze und man hat niemals eine Garantie, dass sie wirken wird!
Die richtige Dosierung von CBD für Hunde hängt zunächst einmal natürlich von der jeweiligen Rasse ab. Vor allem die Größe und das Körpergewicht spielen eine Rolle dabei, wie stark das CBD auf das Tier wirkt. Auch die Schwere der Erkrankung beziehungsweise der zu behandelnden Beschwerden ist von Interesse. So oder so ist es empfehlenswert, bei der Verwendung von CBD für den Hund Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten und konservativ mit der Dosierung zu beginnen.
Richtig angewandt kann CBD für Hunde eine natürliche Ergänzung, in einigen Fällen sogar Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellen. Wer sich deshalb etwas näher mit dem Thema CBD für Hunde beschäftigen möchte, sollte auf cbd-hunde.com vorbeischauen.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit cbd-hunde.com.
Ich bin Manuela, anfang 40 und blogge rund um Hund und Tierschutz. Beruflich bin ich als Tierpflegerin unterwegs. Meine beiden Hunde Muffin und Zora begleiten mich im Alltag.